Biscaino, Bartolomeo, Historienmaler und Kupferätzer, geb. zu Genua 1632, gest. 1657, war ein Schüler seines Vaters Giovanni Andrea und N. Castelli's. Von seinen Gemälden, die sich durch Feinheit und Eleganz der Zeichnung und angenehme Färbung auszeichnen, verwahrt u. A. die Dresdener Galerie: die Ehebrecherin vor Christo; die Anbetung der Weisen und die Beschneidung Christi. Unter die besteh semer zahlreichen und sehr gesuchten, mit sicherer und geistreicher Nadel ausgeführten, im Geschmack an B. Castiglione erinnernden Blätter, die Bartsch in seinem „Peintre graveur" verzeichnet, gehören: die Geburt Christi, Hauptblatt; die h. Magdalena; eine h. Familie; die Findung Mosis; ein Bacchanal; Susanna und die beiden Alten; der h. Christoph.