»Ein heiteres Geschichtchen


wird von dem kürzlich verstorbenen Fürsten von Schaumburg-Lippe erzählt. In einem Tiroler Kurorte, wo er sich alljährlich aufhielt, vertrieb der Fürst sich die meiste Zeit des Tages damit, dass er dem Tennisspiel zuschaute .... Einer Dame, die sich zum Spiel verspätet hatte, ging der Fürst entgegen, grüßte sie höflich und sprach die Worte: »Beeilen Sie sich, Frau Levysohn, Ihr Mann wartet schon eine halbe Stunde auf Sie!' Die Verwunderung der Frau Levysohn soll nicht gering gewesen sein.«

 

 

Nr. 324-25, XIII. Jahr

2. Juni 1911.


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