Mißverständnisse


können sich ergeben, wenn man so Waschzettel, Weihnachtsprospekte, Witzblätter, Wonnen und Wunder dieser Zeit durchfliegt, anstatt genießend zu verweilen. Von einem Journalisten, der es mit der Schönheit hat, rühmt der Verlag:

Wenn es nicht schon so banal wäre, müßte man sagen: dies ist ein feines, ein köstliches Buch!

Ein Garnisonslyriker singt:

Nur Schnee und Dreck und Wien so weit!

Nur nicht verweilen. Sonst kommt man um das rechte Mißverständnis.

 

 

Dezember, 1911.


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