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Sukzession

Sukzession. Wir können die Zeit (s. d.) nicht vorstellen, „ohne, indem wir im Ziehen einer geraden Linie (die die äußerlich figürliche Vorstellung der Zeit sein soll) bloß auf die Handlung der Synthesis des Mannigfaltigen, dadurch wir den inneren Sinn sukzessiv bestimmen, und dadurch auf die Sukzession dieser Bestimmung in demselben achthaben“. „Bewegung, als Handlung des Subjekts (nicht als Bestimmung eines Objekts), folglich die Synthesis des Mannigfaltigen im Raume, wenn wir von diesem abstrahieren und bloß auf die Handlung achthaben, dadurch wir den inneren Sinn seiner Form gemäß bestimmen, bringt sogar den Begriff der Sukzession zuerst hervor“, KrV tr. Anal. § 24 (I 167—Rc 209). Die Sukzession im Bewußtsein ist noch nicht ein Bewußtsein der Sukzession. Erst eine Regel des Verstandes unterscheidet die Sukzession im Objekt (s. d.) von der des Vorstellens. Vgl. Kausalitaet, Mathematik, zahl, Veränderung, Sinn (innerer), Bewegung, Gleichzeitigkeit, Objekt.