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Schöne Seele

Schöne Seele. Mit dem Ausdruck „schöne Seele“ „sagt man alles, was sich, sie zum Zweck der innersten Vereinigung mit ihr zu machen, sagen läßt“. Seelengröße und Seelenstärke betreffen die Materie, die „Seelengüte“ oder „Seelenschönheit“ betrifft „die reine Form, unter der alle Zwecke sich müssen vereinigen lassen und die daher, wo sie angetroffen wird, gleich dem Eros der Fabelwelt urschöpferisch, aber auch überirdisch ist“, Anthr. 1. T. § 67 (IV 170). — Der „wohlgeartete Mensch braucht seine Triebe nicht zu bändigen, denn sie sind natürlich gut“, Bruchstücke aus d. Nachl. (VIII 263). Vgl. Rigorismus.