Francesco Faraonio Aquila

Aquila, Francesco Faraonio, Maler und Kupferstecher, geb. 1676 zu Palermo und um 1700 zu Rom tätig, führte Nadel und Stichel mit großem Verständnis, wenn auch seine Stiche hin und wieder trocken erscheinen. Außer vielen grossen Blättern, nach den besten Malern und den Antiken, worin er dem P. S. Bartoli nacheiferte, einzeln und in gesammelten Werken, von denen Heinecken in seinem „Dictionnaire des artistes" ein Verzeichnis bringt und unter denen besonders der Heiland in der Glorie nach Maratti, der heil. Petrus nach Lanfranco, das Abendmahl nach Albani, mehrere Kuppelbilder nach Pietro da Cortona, die heil. Rosalie für die Pestkranken bittend, nach seiner eigenen Komposition hervorgehoben werden dürften, gab er die vatikanischen Loggienbilder unter dem Titel: Picturae Raphaelis Urbinatis ex aula et conclavibus Palatii Vaticani, in 22 Blättern heraus.


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Seite zuletzt aktualisiert: 31.12.2004 
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