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Psychisch

Psychisch. Der „empirische Gegenstand“ ist ein „äußerer“, also physischer, wenn er „im Raume“ anzutreffen ist, als Gegenstand des äußeren Sinnes. Psychisch ist der „innere Gegenstand“, der Gegenstand „lediglich im Zeitverhältnisse“, der Gegenstand des „inneren Sinnes“ (s. d.). Das Physische und Psychische als solches sind bloße „Erscheinung“; das ihnen zugrunde liegende „transzendentale Objekt“ ist unbekannt, KrV 1. A. tr. Dial. 2. B. 1. H. 4. Paralogismus (I 746—Rc 456 f.); vgl. Seele, Identitätstheorie, Dualismus. Während das Physische etwas „Stehendes oder Bleibendes“ hat, hat die Zeit, die einzige Form unserer inneren Anschauung, „nichts Bleibendes“, so daß sie „nur den Wechsel der Bestimmungen, nicht aber den bestimmbaren Gegenstand“ zu erkennen gibt. „Denn in dem, was wir Seele nennen, ist alles im kontinuierlichen Flusse und nichts Bleibendes, außer etwa (wenn man es durchaus will) das darum so einfache Ich, weil diese Vorstellung keinen Inhalt, mithin kein Mannigfaltiges hat ...“ Dieses Ich (s. d.) aber ist weder Anschauung noch Begriff von einem Gegenstande, sondern „die bloße Form des Bewußtseins“, ibid. Betrachtung üb. die Summe.. (I 752—Rc 468 f.). In uns, dem inneren Sinne nach, findet sich nichts von Bewegung, von Raumveränderung, ibid. (I 756—Rc 475 ff.). Vgl. Seele, Identitätstheorie, Sinn (innerer), Bewußtsein, Grad, Ich, Erscheinung, Geist.