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Prädikat

Prädikat. Es muß zwischen dem „logischen“ und dem „realen“ Prädikat (d. h. der Bestimmung eines Dinges) unterschieden werden. „Zum logischen Prädikate kann alles dienen, was man will, sogar das Subjekt kann von sich selbst prädiziert werden; denn die Logik abstrahiert von allem Inhalte. Aber die Bestimmung ist ein Prädikat, welches über den Begriff des Subjekts hinzukommt und ihn vergrößert. Sie muß also nicht in ihm schon enthalten sein“, KrV tr. Dial. 2. B. 3. H. 4. Abs. (I 516—Rc 654 f.). „Das Prädikat ist kein Teilbegriff des Subjekts, sondern eine Vorstellung des Subjekts durch einen Teilbegriff.“ Wir erkennen von den Körpern nicht die eigentlichen Subjekte, sondern die Prädikate, N 3921. „Logische Prädikate sind Bejahungen oder Verneinungen“, reale Prädikate sind Bestimmungen oder Verneinungen, N 4795. Jedes Ding oder der Begriff von ihm kann wovon prädiziert werden, N 4055. Vgl. Bestimmung, Existenz, Position, Relation, Merkmal.