Maron

MARON, ónis, Gr. Marôn, ônos, des Evantheus Sohn und Priester des Apollo, welcher dem Ulysses den Wein gab, mit dem er danach den Polyphemus voll säufte. Hom. Od. 1. v. 197. Es heißt daher Maro dann und wann bei den Poeten selbst so viel wie der Wein. Plato ap. Scalig. ad Tibull. l. IV. I. v. 57. Einige machen ihn zu Silens Sohn. Nonni Dionys. XIV. 99. Er soll auch mit dem Bacchus den Feldzug nach Indien getan haben und die Stadt Maräa nach ihm benannt sein. Athen. L. I. c. 258. p. 33. Auf diesem Feldzuge war er des Bacchus Stallmeister. Nonn. Dion. XI. 121. & XVIII. 49. Er sagt es auch selbst, dass er des Bacchus und nicht des Phöbus Diener sei. Id. XIX. 179. So soll auch die Stadt Maronäa in Thrakien nach ihm genannt und er darin verehrt worden sein. Barnes. ad Eurip. Cycl. 141. Damm. lex. etymol. p. 2941. Jedoch will man ebenfalls aus ihm ihrer zwei machen. Damm. l. c.

 

MARON, nis, einer von denen Helden, die sich nach dem Leonidas bei Thermopylä am tapfersten gehalten und dem man nachher deswegen einen Tempel zu Sparta errichtet hatte. Pausan. Lacon. c. 12. p. 183.


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