Marpessa, Marpissa

MARPESSA, oder

MARPISSA, æ, Gr. Marpêssa, Marpissa, ês, des Evenus Tochter, hatte den Apollo selbst zum Freier: Idas, des Aphareus Sohn aber entführte sie wider ihres Vaters Willen. Siehe Evenus. Indessen begegnete Apollo dem Idas mit seinem Raub und nahm ihm die Marpessa wieder ab. Allein, da es zwischen ihnen, ihrenthalben, zum Gefecht kam, so schied sie Jupiter selbst voneinander und stellte der Marpessa frei, einen von beiden zu nehmen, welchen sie wollte. Sie wählete den Idas, weil sie sich fürchtete, Apollo werde sie verlassen, wenn sie zu Jahren gekommen. Apollod. l. I. c. 7. §. 8. 9. Hom. Il. I. 552. sqq. Sie zeugte mit demselben die Kleopatra, des Meleagers Gemahlin, deren Tochter Polydora sich so, wie ihre Mutter und Großmutter, nach dem Tode ihres Mannes, soll entleibt haben. Paus. Messen. c. 2. p. 219. Man findet solches von der Marpessa aber weiter nicht. Meziriac comment. sur les ep. d'Ovid. T. I. p. 283.


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