Die Umwertung aller Werte
In einem der hunderttausend Prospekte und Aufrufe für die Kriegsanleihe, aber nicht in einem der Banken, sondern in dem vom Präsidium des Witwen- und Waisenfonds unterzeichneten, waren die Sätze enthalten:
Ist es ein Opfer, die Kriegsanleihe zu zeichnen, oder ist es vielleicht auch ein gutes Geschäft?
Auch darauf kommt es an. Die Kriegsanleihe ist kein Opfer, das man dem Staate bringt, sondern die Kriegsanleihe ist ein ausgezeichnetes Geschäft ...
Es ist also für jedermann das beste Geschäft, soviel an Kriegsanleihe zu zeichnen, als man heute erspart hat und sich bis Ende 1917, d. i. also in den nächsten zwei Jahren zu ersparen hofft.
Niemand soll aus Nachlässigkeit der Feind seines eigenen Geldes sein, jeder soll tief in die Tasche greifen, weil er damit nicht nur ein gutes Werk tut, sondern auch tüchtig verdienen, d. h. sein Einkommen ganz bedeutend steigern kann! ...
August, 1916.