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Säbelrasseln

Säbelrasseln ist seit den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts sowohl als Stichwort für militärische Großsprecherei als auch für geräuschvolle Kriegsdrohungen zu belegen. So schreibt Scherr, Blücher 3, 233 (1863) über den General Wrede: „Im Übrigen ein Mann von ganz mittelmäßigen Gaben, welcher Säbelrasselei mit Feldherrntalent verwechselte.“ Hierzu die Bemerkung im Kladd. 1866, 77: „Durch den Streit zwischen Österreich und Preußen gewinnt — Deutschland und segnet altes Säbelrasseln und Kriegsgeschrei.“ Vergl. auch Sanders, Ergb. S. 405 und das DWb.