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Spielhölle

Spielhölle scheint in den dreißiger Jahren des 19. Jahrhunderts als Scheltwort der verderblichen Bade-Spielbanken aufgekommen zu sein, ertönt ein Jahrzehnt später mit besonderer Heftigkeit und wird nach der seit 1866 systematisch erfolgenden Aufhebung jener staatlich konzessionierten Spielhäuser immer mehr eingeschränkt, bis es schließlich speziell an der internationalen Spielbank zu Monte Carlo als schlimmes Omen haften bleibt. So veröffentlichte Philipp Walburg Kramer ein aktuelles Stück unter dem Titel: Die Opfer der Spielhölle. Zeitbild in 4 Auszügen (Konstanz 1845).

Dann bringt der Kladd. 1866, 124 eine humoristische Illustration mit der Überschrift: „Die Spielhölle in Ems ist bereits durch die Preußen aufgehoben. Vivant sequentes!