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Selfmademan

Selfmademan, ein englisch-amerikanisches Schlagwort zur Bezeichnung derjenigen Männer, die durch eigene Kraft und Intelligenz emporgekommen sind, dringt seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts nach Deutschland, wird seit den sechziger Jahren häufiger und gewinnt mit dem steigenden Einfluß amerikanischen Wesens zumal in den letzten Jahrzehnten zusehends an Beliebtheit. So wird in einem Bericht über die Vereinigten Staaten in den Blättern für lit. Unt. 1847 der Ausdruck wiederholt gebraucht, aber als neu hervorgehoben, z. B. S. 606 „ein „Selfmade-man“ zu werden“ oder „die großen „Selfmade-men“ der Revolution“. Dazu S. 615 die Erläuterung: „Der natürliche Nerv des Volkes ist aus die Männer beschränkt, die sich selbst helfen — die Selfmade-men. In den Städten kommt jedes Jahrzehnt ein neues Geschlecht solcher Selfmade-men zum Vorschein.“

Sanders, Fremdw. 2, 487 f. zitiert aus Auerbachs Landhaus am Rhein 4, 123 (1868): „Ein selfmade-man zu sein, Nichts ererbt und Alles erobert zu haben“ und andere Belege aus dieser Zeit.