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An Zante

O schöne Insel, die den schönen Namen
Sich von der süßesten der Blumen nimmt,
Ach, daß bei deinem Schaun mich überkamen
All jene Stunden, die einst froh gestimmt!

Wie viele Szenen lang versunkner Wonne!
Wie viel Gedenken an begrabnen Traum –
Ach, an ein Mädchen, das in deiner Sonne
Nie mehr hinschreitet durch den Bradungsschaum!

Nie mehr! Das ist der zaubrisch trübe Klang,
Der alles wandelt! Nie soll dein Gedenken
Mehr meiner Seele eine Freude schenken!

Verflucht erscheint mir nun dein blumiger Hang,
O hyazinthne Insel! purpurn Zante!
“Isol d’oro! Fior di Levante!“