Jan Gerrit van Bronkhorst

Bronkhorst, Jan Gerrit van, Öl- und Glasmaler und Kupferätzer, geb. zu Utrecht 1603, gest. 1680, lernte schon von seinem elften Jahre an bei J. Verburgh die Anfangsgründe der Kunst und widmete sich sodann bei P. Matthieu (Mathys) zu Arras und später bei Chamus in Paris der Glasmalerei mit ausgezeichnetem Erfolge, wie er in den Fenstern der neuen Kirche zu Amsterdam, seinen vorzüglichsten Arbeiten in diesem Fach, bewies. Als er jedoch nachmals die Bekanntschaft des C. Poelenbarg machte, wählte er die Ölmalerei zu seinem Beruf, in welcher er gleichfalls ein tüchtiger Meister wurde. Bronkhorst hat auch trefflich in Kupfer radiert, meistens nach Zeichnungen und Gemälden von Poelenburg. Die besten darunter sind: der sterbende Christ oder das Kruzifix; eine Nymphe schläft in einer Grotte; Juno; eine Folge von 9 Blättern römischer Ruinen, sämtlich nach Poelenburg; die reuige h. Magdalena; Hermau Saftleeven; Bildnis des holländischen Dichters Matth. de Merwede. Di: de Clootwyk (1650). Seine Blätter sind J G fecit, J G B fecit, J. G. Bron. fecit, auch mit nebigem Monogramm bezeichnet.


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Seite zuletzt aktualisiert: 13.02.2005 
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