Le papillon est mort
Falter der Nacht mit traumentbundnen Schwingen,
wie irrst aus deinem Dunkel du ans Licht!
Und langst nach Lust um größeren Verzicht,
und dieser Taumel wird den Tod dir bringen.
Starr staunt die Runde. Doch der Retter nicht
ersteht, der aus dem schauerlichen Ringen,
verwirrtem Schwingenschlag und Ampelklingen,
bewahrt dein gottgegebenes Gesicht.
Noch einmal faltest, Falter, du die Flügel.
Kein Menschenblick mehr bleibt dir zugewandt.
Und diese Lampe ist dein Grabeshügel.
Doch eine Stimme dringt zu dir empor —
ein Knabenherz, vom Schauspiel übermannt,
ruft bang dir nach: Le papillon est mort!