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Nach Nestroy

»Die Welt steht auf kein’ Fall mehr lang«

(Der böse Geist Lumpazivagabundus oder Das liederliche Kleeblatt)

Die Sterne oben, wie S’ bei Nacht sie sehn,
Die sind ja lang schon keine Koryphän.
Die haben ja doch gar kein’ Glanz und Rang —
Was ist das gegen unsere Ministerbank!
Der große Wagen, das muß ich schon sagen,
Wär’ hier herunt’ das fünfte Rad am Wagen,
Und selbst der Stier, das können S’ glauben mir,
Der ist bei weitem nicht so stier wie wir.
Uns strahlet manch glücklicher Stern in der Nacht,
Der Seipel hat uns die Sanierung gebracht.
Der Mars, der kann zuspirrn mit allen seinen Gaben,
Seit wir für das Fach den Vaugoin haben.
No und der Kienböck, der Schmitz und der Frank —!
Und die ganze Ministerbank bank bank bank bank bank
Die ganze Ministerbank.

Was sind die Sterne, wenn man sie entgegenstellt
Den Stars der irdischen Kulissenwelt!
Neben der Berber, die ein Stern doch erster Größe,
Gibt sich die Venus nebbich manche Blöße.
Die Kassiopeia, ah da schaurija,
Ist längst erbleicht vor’m Ruhm der Jeritza.
Der große Hund, der ist ein Prominenter und
Der Pallenberg is schließlich auch ka Hund.
Die Stern’ haben das Pech, daß sie über uns stehn,
Und sie haben auch die Niese als Knieriem gesehn.
Und sie halten sich für Künstler, weil sie nun einmal
Gleichfalls engagiert sind in ei’m Nachtlokal.
Und wegen dem bisserl Sphärengesang!
Was is das gegen unser Amüsemang mang mang mang mang mang
Was is das gegen unser Amüsemang!