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»Da ließ’ sich viel sagen«

(Eine Wohnung zu vermieten in der Stadt, Eine Wohnung zu vermieten in der Vorstadt, Eine Wohnung mit Garten zu haben in Hietzing)

Ein Mann hat ein Einkommen, wirklich nicht z’groß,
Und doch hat er ein’n Wagen und ein schönes Paar Roß,
Im Sommer kriegt d’ Frau ein Quartier auf’m Land,
Sie hat all’s aufs nobelste, ’s wär’ sonst a Schand;
Er ißt und trinkt viel, denn er kann was vertragen —
Und von was all’s? Von Schulden! Da ließ’ sich viel sagen.

Ein Mensch ist im Elend, schreit Ach und schreit Weh!
Jetzt bringt ihn ein glücklicher Zufall in d’ Höh’,
In Pracht und in Herrlichkeit tut er jetzt leb’n,
Früher hat er nix g’habt, als was die Freund’ ihm hab’n geb’n.
Wie tut nun der Mensch gegen die Freund’ sich betragen?
Was das anbelangt, ließ’ sich viel drüber sagen.

Von unserer Sanierung — no ich sag ja nix und
Ich denk’ mir nur, davon wird man halt auch nicht gesund.
Und was das Abbaun betrifft, na da bleib’ ich schön stad,
Und wenn s’ ein’n Invaliden abbaun, steht er erst noch nicht grad.
Aber wenn die Leut’ hungern und sie hab’n die Regierung im Magen —
Na da sollten sie’s doch satt kriegen, das möcht’ ich schon sagen!