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II

Die Bergstimme

Ein Reiter durch das Bergtal zieht,
Im traurig stillen Trab’:
„Ach! zieh’ ich jetzt wohl in Liebchens Arm,
Oder zieh’ ich in’s dunkle Grab?“
Die Bergstimm’ Antwort gab:
„In’s dunkle Grab!“

Und weiter reitet der Reitersmann,
Und seufzet schwer dazu:
„So zieh’ ich denn hin in’s Grab so früh —
Wohlan, im Grab ist Ruh’!“
Die Stimme sprach dazu:
„Im Grab ist Ruh’!“

Dem Reitersmann eine Träne rollt
Von der Wange kummervoll:
„Und ist nur im Grabe die Ruhe für mich —
So ist mir im Grabe wohl.“
Die Stimm’ erwidert hohl:
„Im Grabe wohl!“