textlog.de ist eine Sammlung historischer Texte und Wörterbücher mit Schwerpunkt Philosophie, Kunst und Ästhetik. Die in dem Projekt enthaltenen Online-Ausgaben sind neu überarbeitet und editiert. Derzeit stehen über 41000 Seiten zur Lektüre und Recherche zur Verfügung. Die Sammlung wird ständig aktualisiert und erweitert. 


NEU: Fritz Mauthner
Wörterbuch der Philosophie • Wesen der Sprache • Zur Psychologie • Zur Sprachwissenschaft • Sprache und Grammatik • Sprache und Logik


NEU: Kurt Tucholsky
Gedichte und Lieder • Erzählungen und Prosastücke • Glossen und Essays • Kritiken und Rezensionen 

NEU: Joris-Karl Huysmans
Gegen den Strich | À Rebours (Zweisprachig)


NEU: Edgar Allan Poe
Die denkwürdigen Erlebnisse des Artur Gordon Pym • Geschichten von Schönheit, Liebe und Wiederkunft • Verbrechergeschichten • Phantastische Fahrten • Scherz- und Spottgeschichten • Gedichte (Zweisprachig)


NEU: Fjodor M. Dostojewski
Erniedrigte und Beleidigte • Aufzeichnungen aus dem Kellerloch • Schuld und Sühne • Der Spieler • Der Idiot • Die Teufel • Die Brüder Karamasow • Ein schwaches Herz • Christbaum und Hochzeit • Weiße Nächte • Onkelchens Traum • Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner • Aufzeichnungen aus einem Totenhaus • Der ewige Gatte • Die Sanfte


NEU: Franz Kafka
Der Prozess • Das Schloss • Amerika • Erzählungen • Erzählungen aus dem Nachlass


NEU: Walter Benjamin: Gesammelte Schriften
Der Begriff der Kunstkritik in der deutschen Romantik • Goethes Wahlverwandtschaften • Ursprung des deutschen Trauerspiels • Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit • Über den Begriff der Geschichte • Das Passagen-Werk • Frühe Arbeiten zur Bildungs- und Kulturkritik • Metaphysisch-geschichtsphilosophische Studien • Literarische und ästhetische Essays • Ästhetische Fragmente • Vorträge und Reden • Kulturpolitische Artikel und Aufsätze • Enzyklopädieartikel: Goethe • Rundfunkarbeiten • Kritiken und Rezensionen • Einbahnstraße • Deutsche Menschen • Berliner Kindheit um Neunzehnhundert • Denkbilder • Satiren, Polemiken, Glossen • Berichte • Charles Baudelaire, Tableaux parisiens • Übertragungen aus anderen Teilen der »Fleurs du mal«


Jacob Voorhoeve: Homöopathie in der Praxis (1908)
Medizin. — "... Wie wenig Wert haben Ehre und Ansehen, ja alle Reichtümer der Welt, wenn die Gesundheit, der irdischen Güter größtes, fehlt! Der arme Tagelöhner, welcher im Schweiße seines Angesichtes sein Brot verdient, ist, wenn er gesund ist, mehr zu beneiden, als der reiche Mann, welcher seine verlorengegangene Gesundheit für vieles Geld nicht wieder erlangen kann. ... Von welch großem Wert es für jedermann ist, mit den Regeln einer rationellen Lebensweise und den Grundsätzen der Gesundheitslehre bekannt zu sein, braucht deshalb wohl kaum gesagt zu werden. Es ist als ein erfreuliches Zeichen der gegenwärtigen Zeit zu betrachten, dass die Kenntnis der persönlichen und sozialen Hygiene durch zahlreiche Publikationen von berufenen Vertretern dieser Wissenschaft immer weiteren Kreisen der Bevölkerung zugänglich gemacht wird. Das allgemeine Interesse für die "Verhütung von Krankheiten" wird dadurch gefördert. Wir haben es uns deshalb besonders angelegen sein lassen, in diesem Buche, welches nicht nur für Kranke, sondern auch für Gesunde ein zuverlässiger Ratgeber sein soll, auf die wichtigsten Regeln der Gesundheitslehre und die Verhütungsmaßregeln gegen viele Krankheiten ausdrücklich hinzuweisen. ..." I. Darstellung der Grundsätze und Lehren der Homöopathie - II. Gesundheitslehre und physikalisch-diätetische Behandlungsweisen - III. Behandlung der am meisten vorkommenden Krankheiten und erste Hilfe bei plötzlichen Unfällen:
I. Charakteristik der wichtigsten homöopathischen Arzneimittel - II. Fieber und Fieberbehandlung - III. Herzkrankheiten - IV. Krankheiten der Atmungsorgane - V. Krankheiten der Verdauungsorgane - VI. Krankheiten des Nervensystems - VII. Augen-, Ohren-, Nasen- und Halskrankheiten - VIII. Hautkrankheiten - IX. Nieren- und Blasenkrankheiten - X. Krankheiten der Geschlechtsorgane - XI. Beschwerden bei Schwangerschaft und im Wochenbett - XII. Kinderkrankheiten - XIII. Verschiedene andere Krankheiten - XIV. Ratschläge auf dem Gebiete der Hygiene, Krankenpflege u. s. w. - XV. Erste Hilfe bei plötzlichen Unfällen - XVI. Homöopathische Reiseapotheke nebst Reisehygiene - XVII. Verzeichnis der empfohlenen homöopathischen Arzneimittel - XVIII. Verzeichnis von Erklärungen der Fremdwörter und fremden Ausdrücke



Walter Benjamin: Ursprung des deutschen Trauerspiels (1925)
Ästhetik. — "... Das Echte — jenes Ursprungssiegel in den Phänomenen — ist Gegenstand der Entdeckung, einer Entdeckung, die in einzigartiger Weise sich mit dem Wiedererkennen verbindet. Im Singulärsten und Verschrobensten der Phänomene, in den ohnmächtigsten und unbeholfensten Versuchen sowohl wie in den überreifen Erscheinungen der Spätzeit vermag Entdeckung es zu Tag zu fördern. Nicht um Einheit aus ihnen zu konstruieren, geschweige ein Gemeinsames aus ihnen abzuziehen, nimmt die Idee die Reihe historischer Ausprägungen auf. Zwischen dem Verhältnis des Einzelnen zur Idee und zum Begriff findet keine Analogie statt: hier fällt es unter den Begriff und bleibt was es war — Einzelheit; dort steht es in der Idee und wird was es nicht war — Totalität. Das ist seine platonische »Rettung«. ..." I. Erkenntniskritische Vorrede - II. Trauerspiel und Tragödie - III. Allegorie und Trauerspiel



Sigmund Freud: Massenpsychologie und Ich-Analyse (1921)
Psychoanalyse. — "... Die Massenpsychologie, obwohl erst in ihren Anfängen befindlich, umfaßt eine noch unübersehbare Fülle von Einzelproblemen und stellt dem Untersucher ungezählte, derzeit noch nicht einmal gut gesonderte Aufgaben. Die bloße Gruppierung der verschiedenen Formen von Massenbildung und die Beschreibung der von ihnen geäußerten psychischen Phänomene erfordern einen großen Aufwand von Beobachtung und Darstellung und haben bereits eine reichhaltige Literatur entstehen lassen. Wer dies schmale Büchlein an dem Umfang der Massenpsychologie mißt, wird ohneweiters vermuten dürfen, daß hier nur wenige Punkte des ganzen Stoffes behandelt werden sollen. Es werden wirklich auch nur einige Fragen sein, an denen die Tiefenforschung der Psychoanalyse ein besonderes Interesse nimmt. ..." I. Einleitung - II. Le Bons Schilderung der Massenseele - III. Andere Würdigungen des kollektiven Seelenlebens - IV. Suggestion und Libido - V. Zwei künstliche Massen: Kirche und Heer - VI. Weitere Aufgaben und Arbeitsrichtungen - VII. Die Identifizierung - VIII. Verliebtheit und Hypnose - IX. Der Herdentrieb - X. Die Masse und die Urhorde - XI. Eine Stufe im Ich - XII. Nachträge



Alfred Adler: Menschenkenntnis (1927)
Individualpsychologie. — "... Dieses Buch versucht dem breitesten Leserkreis die unerschütterlichen Grundlagen der Individualpsychologie und ihren Wert für die Menschenkenntnis, zugleich auch ihre Bedeutung für den Umgang mit Menschen und für die Organisation des eigenen Lebens zu zeigen. Es ist aus Jahresvorlesungen hervorgegangen, die im Volksheim in Wien vor einem vielhundertköpfigen Publikum gehalten wurden. Die Hauptaufgabe dieses Buches wird demnach darin zu suchen sein, die Mängel unseres Wirkens und Schaffens in der Gesellschaft aus dem fehlerhaften Verhalten des Einzelnen zu verstehen, seine Irrtümer zu erkennen und eine bessere Einfügung in den gesellschaftlichen Zusammenhang zu bewerkstelligen. ..." Allgemeiner Teil - Einleitung - I. Die Seele des Menschen - II. Soziale Beschaffenheit des Seelenlebens - III. Kind und Gesellschaft - IV. Eindrücke der Außenwelt - V. Minderwertigkeitsgefühl und Geltungsstreben - VI. Die Vorbereitung auf das Leben - VII. Das Verhältnis der Geschlechter - VIII. Geschwister - Charakterlehre - I. Allgemeines - II. Charakterzüge aggressiver Natur - III. Charakterzüge nicht aggressiver Natur - IV. Sonstige Ausdrucksformen des Charakters - V. Affekte - A. Trennende Affekte - B. Verbindende Affekte - Anhang: Allgemeine Bemerkungen zur Erziehung - Schlußwort



Alfred Adler: Der Sinn des Lebens (1933)
Individualpsychologie. — "... Wenn wir nun mit Recht den Boden der absoluten Sicherheit verlassen, auf dem sich viele Psychologen herumtummeln, so bleibt nur ein einziges Maß übrig, an dem wir einen Menschen messen können: seine Bewegung gegenüber den unausweichlichen Fragen der Menschheit. Drei Fragen sind jedem unwiderruflich aufgegeben: die Stellungnahme zu den Mitmenschen, der Beruf, die Liebe. Alle drei, untereinander durch die erste verknüpft, sind nicht zufällige Fragen, sondern unentrinnbar. Sie erwachsen aus der Bezogenheit des Menschen zur menschlichen Gesellschaft, zu den kosmischen Faktoren und zum andern Geschlecht. Ihre Lösung bedeutet das Schicksal der Menschheit und ihrer Wohlfahrt. Der Mensch ist ein Teil des Ganzen. Auch sein Wert hängt von der individuellen Lösung dieser Fragen ab. ..." 1. Die Meinung über sich und über die Welt - 2. Psychologische Mittel und Wege zur Erforschung des Lebensstils - 3. Die Aufgaben des Lebens - 4. Das Leib-Seele-Problem - 5. Körperform, Bewegung und Charakter - 6. Der Minderwertigkeitskomplex - 7. Der Überlegenheitskomplex - 8. Typen der Fehlschläge - 9. Die fiktive Welt des Verwöhnten - 10. Was ist wirklich eine Neurose? - 11. Sexuelle Perversionen - 12. Erste Kindheitserinnerungen - 13. Gemeinschaftshindernde Kindheitssituationen und deren Behebung - 14. Tag- und Nachtträume - 15. Der Sinn des Lebens - Anhang: Stellung zum Berater - Individualpsychologischer Fragebogen



Leopold Loewenfeld: Über die Dummheit (1909)
Eine Umschau im Gebiete menschlicher Unzulänglichkeit. — "... In den letzten Jahren wurde in den ärztlichen Kreisen dem Schwachsinn erhöhte Aufmerksamkeit gewidmet, und die Zahl der Publikationen, die sich mit demselben beschäftigten, ist erheblich angewachsen. Manche mögen bei den nahen Beziehungen zwischen Dummheit und Schwachsinn geneigt sein, daraus zu folgern, daß damit auch die Dummheit genügend berücksichtigt und eine besondere Bearbeitung derselben überflüssig wurde. Diese Ansicht trifft nicht zu. Wenn auch die Dummheit vom Schwachsinn nicht scharf abzugrenzen ist, so bildet sie doch einen von diesem verschiedenen Zustand; sie gehört noch in die Breite der Gesundheit, der Schwachsinn in das Bereich des Krankhaften. Die Dummheit ist auch ungleich verbreiteter und deshalb in sozialer Hinsicht viel wichtiger als letzterer. Sie ist, wie sattsam bekannt, eine Macht, die im öffentlichen wie privaten Leben eine gleich bedeutende Rolle spielt, aber eine Macht, die wir nicht respektieren, sondern bekämpfen müssen, und die zu überwinden oder unschädlich zu machen, wir um so mehr Aussicht haben, je genauer wir sie kennen. Diese Sachlage dürfte die Umschau, die ich auf den hier folgenden Blättern unternommen habe, genügend rechtfertigen. ..." I. Einleitung - II. Formen und Ursachen der Dummheit - III. Dummheit und Lebensalter, Geschlecht, Rasse, Milieu und Religion - IV. Dummheit der Intelligenten - V. Dummheit in Wirtschaft, Kunst, Wissenschaft, Politik - VI. Dummheit der Massen und Massendummheiten - VII. Dummheit und Kriminalität - VIII. Erkennung (Diagnose) der Dummheit. Dummheit und Schwachsinn - IX. Dummheit in Vergangenheit und Zukunft



Edmund Husserl: »Encyclopaedia Britannica«-Artikel (1927)
Phänomenologie. — "... »Phänomenologie« bezeichnet eine an der Jahrhundertwende in der Philosophie zum Durchbruch gekommene neuartige deskriptive Methode und eine aus ihr hervorgegangene apriorische Wissenschaft, welche dazu bestimmt ist, das prinzipielle Organon für eine streng wissenschaftliche Philosophie zu liefern und in konsequenter Auswirkung eine methodische Reform aller Wissenschaften zu ermöglichen. ..." Phänomenologie - I. Die reine Psychologie, ihr Erfahrungsfeld, ihre Methode, ihre Funktion - II. Phänomenologische Psychologie und transzendentale Phänomenologie - III. Transzendentale Phänomenologie und Philosophie als universale Wissenschaft in absoluter Begründung



Edmund Husserl: Cartesianische Meditationen (1929)
Eine Einleitung in die Phänomenologie. — "... Die Cartesianischen Meditationen wollen [...] nicht eine bloß private Angelegenheit des Philosophen Descartes sein, geschweige denn eine bloße eindrucksvolle literarische Form für eine Darstellung erster philosophischer Begründungen. Sie zeichnen vielmehr das Urbild der notwendigen Meditationen eines jeden anfangenden Philosophen, aus denen allein eine Philosophie ursprünglich erwachsen kann. ..." Einleitung - I. Der Weg zum transzendentalen Ego - II. Freilegung des transzendentalen Erfahrungsfeldes nach seinen universalen Strukturen - III. Die konstitutive Problematik, Wahrheit und Wirklichkeit - IV. Der Weg zum transzendentalen Ego - V. Enthüllung der transzendentalen Seinssphäre als monadologische Intersubjektivität



Otto Ladendorf: Historisches Schlagwörterbuch (1906)
Wörterbuch der Schlagworte. — "Dies Buch ist bestimmt, die bisherigen zerstreuten Ergebnisse der Schlagwortforschung präzis zusammenzufassen und durch eine große Anzahl neuer Artikel zu bereichern. ... Eine Sammlung wie die vorliegende wird des Anfechtbaren und Irrtümlichen nicht leicht entraten. Sie gibt sich auch nur als ein Versuch aus. Ein solcher jedoch schien mir von wissenschaftlichem und allgemeinem Interesse zu sein. Die mitgeteilten Beobachtungen werden, zumal durch Berücksichtigung der modernsten Schlagworte, nicht nur die vorhandenen deutschen Wörterbücher ergänzen, sondern auch dem künftigen historischen Fremdwörterbuch mannigfach zugute kommen. ..." A - B - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - R - S - T - U - V - W - X - Z



Georg Friedrich Most: Enzyklopädie der Volksmedizin (1843)
Lexikon der vorzüglichsten und wirksamsten Haus- und Volksarzneimittel aller Länder. — "... Alle große, wahrhafte Ärzte und Helfer der leidenden Menschheit, sowohl der Vor- als Jeztzeit, waren und sind davon überzeugt, dass der echte, tüchtige Arzt die Volksmedizin, die Haus- und Volksarzneimittel, nicht verachten, vornehm bespötteln und geringschätzen, sondern kennen lernen, untersuchen und prüfen müsse, ob darin nicht manches Goldkorn vergraben liege, was noch nicht zu seiner Kenntnis gekommen und was dennoch von Wichtigkeit zur Bereicherung seiner Kunst und zur Förderung der medizinischen Wissenschaft sei. ..." A - B - Bo - C - D - E - F - G - H - I - J - K - L - M - N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - Z




Johann August Eberhard: Synonymisches Handwörterbuch (1910)
Synonymisches Handwörterbuch der deutschen Sprache. — "... Das Handwörterbuch ist zunächst nicht für Gelehrte und noch weniger für Sprachforscher bestimmt. Es soll, wie die ähnlichen Arbeiten von Girard, Voltaire, d'Alembert, Joucourt für die französische Sprache, von Blair für die englische und von Sporon für die dänische, einem jeden, auch dem, der nicht zu dem eigentlich gelehrten Stande gehört, der sich aber durch eine sorgfältige Erziehung auszeichnen will, behilflich sein, vermittels der Sprache seinen Verstand zu bilden und sich die Fertigkeit eines leichten, richtigen und bestimmten Ausdrucks zu erwerben. ..." A - Abh - Ac - Am - Ano - Ar - Au - Aug - B - Beg - Beo - Bi - C/D - Do - E - Em - Er - Ern - F - Fl - G - Ge - Gei - Ges - H - He - Hi - I - K - Ko - L - Li - M - Mi - N - O - P - Q - R - S - T - U - V - W - Z - Zw




Karl Kraus: Aufsätze, Glossen und Notizen (1908-1929)
Sittlichkeit und Kriminalität • Die chinesische Mauer • Weltgericht • Untergang der Welt durch schwarze Magie • Literatur und Lüge • Sprüche und Widersprüche • Pro domo et mundo • Nachts • Worte in Versen. — "... Blendwerk der Hölle! — was ist das? Was ist, habe ich erfunden. Jetzt rächt es sich und äfft mich nach. Seitdem der Nordpol entdeckt wurde, geht es mir so. Ich machte Witze und siehe, am nächsten Tag waren es Depeschen. Ich mußte die Satire aufreißen und zu ihr hinzutun, daß es keine mehr sei. Da wird man nicht fertig. Man glaubt mir schon nicht, wenn ich zitiere. Jetzt wird, was ich erfinde, wahr ... Die Satire konnte dem Leben keuchend nicht mehr nachkommen — jetzt jagt das Leben hinter der Satire einher. Die Wahrheit folgt der Erfindung auf dem Fuß. Gibt es ein untrüglicheres Zeichen dafür, daß es mit diesem Planeten zu Ende geht? ..." Sittlichkeit und Kriminalität - Die chinesische Mauer - Weltgericht - Untergang der Welt durch schwarze Magie - Literatur und Lüge Sprüche und Widersprüche - Pro domo et mundo - Nachts Worte in Versen I. II. III. f. IV. V. VI. VII. VIII. f. IX. f.



Kant-Lexikon von Rudolf Eisler (1930)
Nachschlagewerk zu Kants sämtlichen Schriften, Briefen und handschriftlichen Nachlaß. — "... Das vorliegende "Kant-Lexikon" will sowohl dem Fachmann wie dem weiteren Kreise der Gebildeten dienen. Ersterem, indem es ihn, sofern er nicht selbst Kantforscher ist, auf so manches aufmerksam macht, was ihm vielleicht sonst, bei der Verteilung Kantscher Äußerungen auf so viele Schriften, entgehen könnte; letzterem dadurch, daß die Lektüre der Schriften Kants erleichtert wird, das Schwierige der einen Stelle durch andere ihm klarer werden kann, die Gedankengänge sich ihm schärfer herausheben, vieles, das den meisten sonst unbekannt bleibt, zur Kenntnis gelangt. Will und soll das Lexikon nicht das Studium der Werke Kants ersetzen, sondern vielmehr gerade zu einem solchen anregen, so kann es doch zur Ergänzung dieses Studiums, als Hilfsmittel für dasselbe dienen. ..." A - An - Ap - B - C - D - E - Er - F - G - Gl - H - I - J - K - L - M - Mi - N - O - P - Pr - Q - R - S - Si - St - T - U - V - W - Z



Karl Vorländer: Geschichte der Philosophie (1903)
Geschichte der philosophischen Probleme und Begriffe. — "... Es mangelt heute keineswegs an philosophiehistorischen Werken; wer daher mit einer neuen Geschichte der Philosophie auf den Plan tritt, muß einen besonderen Grund dafür haben. Das vorliegende Buch glaubt nun in der Tat einem vorhandenen Bedürfnis entgegenzukommen; es will die Lücke ausfüllen, die gegenwärtig zwischen den großen Werken von Überweg- Heinze, J. E. Erdmann, Eduard Zeller, Kuno Fischer auf der einen, den kleineren Kompendien und Abrissen von Schwegler, Kirchner e tutti quanti auf der anderen Seite klafft. ... Da ich mir als Leser vor allem Studierende und solche Gebildete denke, die sich einem ernsteren Studium der Philosophie widmen wollen, war ich bestrebt, eine wenn auch nicht leichte, so doch klare, jedem Gebildeten verständliche Sprache zu gebrauchen..." I. Die Philosophie des Altertums - II. Die Philosophie des Mittelalters - III. Die Philosophie der Neuzeit



Kurt Tucholsky: Gesammelte Schriften (1907-1935)
Gesammelte Schriften. — "... Neben der literarischen Arbeit hat sich Tucholsky vom Jahre 1913 bis zum Jahre 1930 Pazifist schärfster Richtung in Deutschland betätigt. Seine Betätigung in dieser Richtung bewegte sich im Rahmen der Gesetze – er ist nicht bestraft. Tucholsky hat in Deutschland und in Frankreich durch zahlreiche Vorträge für die deutschfranzösische Verständigung zu wirken versucht; er hat gegen die Kriegshetzerei gearbeitet, wo er nur konnte: mit feinen und leisen Mitteln in der Kunst und mit den gröbsten für die Massen. ..." Glossen und Essays - Kritiken und Rezensionen - Gedichte und Lieder - Erzählungen und Prosastücke



Gustave Le Bon: Psychologie der Massen (1895)
Psychologie der Massen. — "... Während alle unsre alten Anschauungen schwanken und verschwinden und die alten Gesellschaftsstützen eine nach der andern einstürzen, ist die Macht der Massen die einzige Kraft, die durch nichts bedroht wird und deren Ansehen immer mehr wächst. Das Zeitalter, in das wir eintreten, wird in Wahrheit das Zeitalter der Massen sein. ..." Das Zeitalter der Massen - I. Die Massenseele - II. Die Meinungen und Glaubenslehren der Massen - III. Einteilung, Beschreibung der verschiedenen Arten von Massen



Fritz Mauthner: Kritik der Sprache (1906-1913)
Beiträge zu einer Kritik der Sprache. — "... "Im Anfang war das Wort." Mit dem Worte stehen die Menschen am Anfang der Welterkenntnis und sie bleiben stehen, wenn sie beim Worte bleiben. Wer weiter schreiten will, auch nur um den kleinwinzigen Schritt, um welchen die Denkarbeit eines ganzen Lebens weiter bringen kann, der muß sich vom Worte befreien und vom Wortaberglauben, der muß seine Welt von der Tyrannei der Sprache zu erlösen versuchen...." Wesen der Sprache - Zur Psychologie - Zur Sprachwissenschaft - Sprache und Grammatik - Sprache und Logik



Hugo Ball: Aufsätze, Vorträge und Manifeste (1914-1926)
Schriften. — "... Jede Sache hat ihr Wort, aber das Wort ist eine Sache für sich geworden. Warum soll ich es nicht finden? Warum kann der Baum nicht »Pluplusch« heißen? und »Pluplubasch«, wenn es geregnet hat? Das Wort, das Wort, das Wort außerhalb eurer Sphäre, eurer Stickluft, dieser lächerlichen Impotenz, eurer stupenden Selbstzufriedenheit, außerhalb dieser Nachrednerschaft, eurer offensichtlichen Beschränktheit. Das Wort, meine Herren, das Wort ist eine öffentliche Angelegenheit ersten Ranges. ..." Das Psychologietheater - Zürich - Die junge Literatur in Deutschland - Als ich das Cabaret Voltaire gründete ... - Dada Eröffnungs-Manifest - Kandinsky - Preußen und Kant u. a.



Otto Dornblüth: Klinisches Wörterbuch (1927)
Die Kunstausdrücke der Medizin. — "... Die wissenschaftliche Medizin verwendet so viel Kunstausdrücke und Fremdwörter, daß es auch dem Belesenen unmöglich ist, sie im Gedächtnis zu bewahren. Das gilt noch besonders von den zahlreichen Krankheiten, Zeichen usw., die mit dem Eigennamen des Entdeckers benannt werden. Dies Büchlein stellt deshalb die gebräuchlichen Fremdwörter mit kurzer Angabe der Ableitung und der Bedeutung und die wichtigsten Kunstausdrücke aus den alten und aus den neuen Sprachen zusammen. Dabei ist überall mehr Wert darauf gelegt worden, die Wörter zu bringen, die dem Leser begegnen, als Bezeichnungen zu sammeln, die einzig ihr Erfinder und nie ein anderer verwendet hat. Durch knappe Fassung der Erklärungen und durch Verzicht auf zwecklose Anführung anatomischer, zoologischer, usw. Namen konnte bei geringem Umfang eine sehr große Zahl von wichtigen Stichworten behandelt werden. ..." A - Abn - Ac - Ad - Ae - Ai - Al - Alk - Am - Amn - Ana - Ane - Anh - Ant - Ao - Ara - Art - As - At - Au - Aut - B - Bar - Bd - Ber - Bi - Bla - Blu - Bo - Br - Bro - Bu - C - Cap - Ce - Ch - Chi - Cho - Chr - Ci - Coa - Con - Cor - Cr - Cu - D - Dar - De - Deg - Den - Des - Dia - Dif - Dis - Do - Dr - Du - Dy - E - Ei - Ek - El - Em - Ena - Ent - Ep - Erb - Err - Es - Exa - Exo - Ext - F - Fe - Fi - Fl - Fo - Fr - Fu - G - Gas - Ge - Gel - Ges - Gi - Glo - Gr - Gu - Ha - Häma - Hämi - Han - Has - He - Hem - Hen - Herz - Hes - Hi - Ho - Hor - Hy - Hyp - Hyph - Hyst - I - Im - In - Inf - Inj - Int - Inti - Inu - Is - K - Kap - Kat - Ke - Ki - Kl - Kn - Ko - Kol - Kom - Kon - Kont - Kop - Kra - Kre - Ku - L - Lak - Lap - Le - Len - Leu - Li - Lip - Lo - Lu - Ly - M - Mah - Mam - Mas - Mat - Me - Mei - Men - Mer - Met - Mi - Mil - Mim - Mo - Mor - Mu - Mur - My - Myo - N - Nam - Ne - Nep - Nes - Ni - Nu - O - Od - Ol - On - Or - Os - Ot - P - Pan - Par - Parap - Pare - Pas - Pe - Per - Perio - Perl - Pf - Phl - Phr - Pi - Pl - Pn - Po - Pom - Pr - Pro - Prop - Ps - Psi - Pu - Py - R - Re - Reg - Rel - Ret - Rh - Ri - Ro - Ru - S - Sam - Sc - Schi - Schm - Schu - Sci - Se - Sen - Si - Sk - So - Sp - Sph - Spl - St - Ste - Sti - Str - Su - Suc - Sy - T - Tb - Th - Ti - Tor - Tr - Tre - Tro - Tu - U - Ur - V - Ve - Verl - Vi - Vo - W - We - Wi - X - Y - Z - Zi - Zw



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Friedrich Müller - Die Künstler aller Zeiten und Völker







Johann Georg Sulzer - Allgemeine Theorie der Schönen Künste





Rudolf Eisler - Wörterbuch der Philosophie






Friedrich Kirchner - Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe

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