Zum Hauptinhalt springen

Wasser

Wasser, Aqua. Von allen Mitteln zur Erhaltung der Gesundheit und zur Heilung von Krankheiten ist, neben reiner, freier, frischer Luft, Körperbewegung und Schlaf, kein einziges größer, heilsamer und köstlicher, als das reine, frisch geschöpfte, kalte Wasser. Von jeher hat man die Wunderkräfte des kalten Wassers (Aqua fontana frigida) zum Trinken und Baden gekannt; doch waren es nicht immer die Ärzte, die dieses (aus Einseitigkeit, Arroganz oder Gewinnsucht) einsahen oder einsehen wollten, sondern mehr das Volk mit seinem schlichten, gesunden Menschenverstand, mit richtiger Beobachtungsgabe und sicherem Takt.

Es kann hier nicht der Ort sein, über die großen Kräfte des kalten Wassers als Schutz- und Heilmittel vor und bei den mannigfaltigsten innerlichen und äußerlichen Krankheiten und Gebrechen der Menschen ausführlich zu reden. Wir verweisen deshalb auf die besten neueren und neuesten Schriften über die Hydropathie von Oertel, Hahn, Piutti, Schmitz, Richter, Kurtis, Mund u. a. m. (s. unten die Literatur) und führen hier nur folgende Punkte besonders an:

1) Trinkwasser aus Quelle und Brunnen
2) Tageszeit zum Wassertrinken
3) Wasserkuren
4) Diät in den Kaltwasserheilanstalten
5) Kaltes Wasser kein Universalmittel
6) Ansteckende Krankheiten
7) Rheumatismus, Gicht, Syphilis
8) Verbrennungen, Frostbeulen, Wunden
9) Rose
10) Entzündungen
11) Übelkeit
12) Bewegung
13) Schwitzen
14) Furcht vor kaltem Wasser
Warmes und heißes Wasser