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Pepsin

Pepsin gr. petô koche, von den delomorphen Zellen: i. d. Hauptzellen der Magendrüsen gebildet. Ferment des Magens, das mit der Salzsäure zusammen Eiweißkörper in lösliche Polypeptide umwandelt. Pepsin-Verdauungsprobe in je drei Reagenzgläser werden 2 ccm ausgeheberten Magensaftes mit einem Würfelchen gekochten Eiweißes gebracht, dem zweiten wird noch 1/3 1%ige Salzsäure, dem dritten käufl. Pepsin zugesetzt. Nach etwa 3 Stunden Aufenthalt im Brütofen von Körpertemperatur wird der Fortschritt der Verdauung beobachtet und festgestellt, ob der Magensaft allein oder nur bei Zusatz von Salzsäure oder Pepsin zu verdauen vermag. Vgl. Lab, Salzsäure. Pepsin-Thrypsin (= Pankreatin)-Bouillon-Agar v. DEYKE-BOSSE zur Diphtheriebazillen-Zucht.