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Die Verwandlung

Die Verwandlung

Die gute Schwester Anna spricht
Zu Bruder Karl: „Ach, nasche nicht!“

Die Verwandlung

Doch der will immer weiter lecken,
Da kommt die Mutter mit dem Stecken.

Die Verwandlung

Er läuft bis vor das Hexenhaus,
Da baumelt eine Wurst heraus.

Die Verwandlung

Schwipp! fängt ihn mit der Angel schlau
Die alte, böse Hexenfrau.

Die Verwandlung

Dem Karl ist sonderbar zumute,

Die Verwandlung

Die Hexe schwingt die Zauberrute

Die Verwandlung

Und macht durch ihre Hexerein

Die Verwandlung

Die Verwandlung

Aus Karl ein kleines Quiekeschwein.

Die Verwandlung

Schon fängt der Hexe böser Mann
Das Messer scharf zu schleifen an.

Die Verwandlung

Da findet das treue Schwesterlein
Die Wunderblume mit lichtem Schein.

Die Verwandlung

Und eben als die Bösen trachten,
Das Quiekeschwein sich abzuschlachten,

Die Verwandlung

Da tritt herein das Ännchen. – Das Schwein quiekt und rennt;
Die Hexe fällt ins Messer, der böse Mann verbrennt.

Die Verwandlung

Und Bruder Karl verliert auch bald
Die traurig-schweinerne Gestalt:

Die Verwandlung

Die Verwandlung

Da ist er froh
Und spricht: „Nie mach’ ich’s wieder so!“