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Lachen

Lachen. Das Lachen ist „ein Affekt aus der plötzlichen Verwandlung einer gespannten Erwartung in nichts“, KU § 54 (II 190); vgl. Komisch. „Lachen mit Affekt ist eine konvulsivische Fröhlichkeit.“ „Weinen begleitet die schmelzende Empfindung eines ohnmächtigen Zürnens mit dem Schicksal, oder mit anderen Menschen gleich einer von ihnen erlittenen Beleidigung; und diese Empfindung ist Wehmut.“ Lachen und Weinen „heitern auf“ denn es sind „Befreiungen von einem Hindernis der Lebenskraft durch Ergießungen“, Anthr. 1. T. § 76 (IV 189). Die beim Lachen stoßweise geschehende Ausatmung der Luft „stärkt durch die heilsame Bewegung des Zwerchfells das Gefühl der Lebenskraft“, es befördert die Verdauung. Das Weinen ist als ein „schmerzlinderndes Mittel“ gleichfalls eine „Vorsorge der Natur für die Gesundheit“, ibid. § 79 (IV 197 ff.).