Zum Hauptinhalt springen

Objekt der Idee

Objekt der Idee. „Es ist ein großer Unterschied, ob etwas meiner Vernunft als ein Gegenstand schlechthin, oder nur als ein Gegenstand in der Idee gegeben wird. In dem ersteren Falle gehen meine Begriffe dahin, den Gegenstand zu bestimmen; im zweiten ist es wirklich nur ein Schema, dem direkt kein Gegenstand, auch nicht einmal hypothetisch zugegeben wird, sondern welches nur dazu dient, um andere Gegenstände, vermittelst der Beziehung auf diese Idee, nach ihrer systematischen Einheit, mithin indirekt uns vorzustellen“, KrV tr. Dial. Anh. Von d. Endabsicht... (I 568—Rc 712); vgl. Idee, Gott. Die Ideen (bzw. „idealischen Wesen“) sollen nur als „Analoga von wirklichen Dingen, aber nicht als solche an sich selbst“ angenommen werden, ibid. (I 570 f.—Rc 715 f.). Die Kategorien (s. d.) lassen sich auf den „transzendentalen Gegenstand“ der Idee (z. B. Gott) nicht anwenden, höchstens „analogisch“, als ob sie Substanzen, Ursachen usw. wären, ibid. (1574 f. —Rc 720 f.).