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Die Zerstörung

Ohn Ruh noch Rast der Dämon mich berennt
Er schwimmt um mich gleich leerem Hauch abgründig
Ich saug ihn ein der meine Lungen brennt
Füllt sie mit Sehnen ewiglich und sündig

Bisweilen wählt kund großer Lieb zur Kunst
Er die verführerischste Form der Frauen
Und unter Sprüchen liebt scheinheilger Gunst
Gemeine Tränke meinem Mund zu brauen

Er führt mich so weitab vom Aug des Herrn
Den Stöhnenden vom Schlaf Zerbrochnen fern
Zum Anger Langerweil öd und geheim

Und wirft in meine Augen voll Betörung
Befleckt Gewande offner Wunden Schleim
Und blutenden den Schemen der Zerstörung.