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339. Da¹⁾. Weil²⁾. Wenn³⁾.

1) Since.
2) Because.
3) If.
1) Comme.
2) Comme (parce que).
3) Si.
1) Siccome (stantechè).
2) Perchè (perciocchè).
3) Se.

Wenn man den Zusammenhang zwischen Grund und Folge anzeigt, so begnügt man sich entweder, bloß die Notwendigkeit dieses Zusammenhanges auszudrücken, und läßt die Gewißheit des Grundes dahin gestellt (realer, wirklicher Grund), oder man drückt die Ungewißheit des Grundes (möglicher Grund, Bedingung) oder endlich seine Gewißheit selbst mit aus (logischer Grund). In dem ersten Falle gebraucht man weil, in dem zweiten wenn, in dem dritten da. „Weil ein Vers dir gelingt in einer gebildeten Sprache, | die für dich dichtet und denkt, glaubst du schon Dichter zu sein?“ Schiller, Dilettant. „Wenn du laut den Einzelnen schiltst, er wird sich verstocken, | wie sich die Menge verstockt, wenn du im ganzen sie lobst.“ Goethe, Vier Jahreszeiten 77. — Da bezeichnet namentlich auch den Grund, aus dem man etwas erkennt, z. B. Da (nicht weil) der Hahn kräht, ist es Morgen. Da (nicht weil) das Thermometer gestiegen ist, ist es wärmer geworden. — Für weil waren früher auch dieweil, alldieweil und alldieweilen in Gebrauch; diese Wörter sind aber veraltet und haben überhaupt ihre Heimat in dem schleppenden und steifen Kanzleistile. Mit Recht sagte Göckingk von diesen Wörtern: „Mein Advokat, Herr Weil, ist ohne Zweifel | ein reicher Mann, schon ärmer ist Dieweil; | dem Alldieweil ward wen’ger noch zu teil, | und Alldieweilen ist nun gar ein armer Teufel."