Letzte Änderung: 05.08.2005 |
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Rainer Maria Rilke | |
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Letzte Gedichte und Fragmentarisches | |
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Letzte Gedichte und Fragmentarisches | |
Rainer Maria Rilke-Letzte Gedichte und Fragmentarisches ... |
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Ausgesetzt auf den Bergen | |
Ausgesetzt auf den Bergen des Herzens. Siehe, wie klein dort, siehe: die letzte Ortschaft der Worte, und höher, aber wie klein auch, noch ein letztes Gehöft von Gefühl. Erkennst du's? — Ausgesetzt ... |
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Hinhalten will ich mich | |
V Hinhalten will ich mich. Wirke. Geh über so weit du vermöchtest. Hast du nicht Hirten das Antlitz größer geordnet, als selbst in der Fürstinnen Schoß unaufhörlicher ... |
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Hebend die Blicke vom Buch | |
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Die große Nacht | |
Oft anstaunt ich dich, stand an gestern begonnenem Fenster, stand und staunte dich an. Noch war mir die neue Stadt wie verwehrt, und die unüberredete Landschaft finsterte hin, als wäre ich nicht. ... |
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Zum erstenmal seh ich dich | |
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Wir, in den ringenden Nächten | |
Wir, in den ringenden Nächten, wir fallen von Nähe zu Nähe; und wo die Liebende taut, sind wir ein stürzender Stein. |
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Musik: Atem der Statuen | |
Musik: Atem der Statuen, vielleicht: Stille der Bilder. Du Sprache, wo Sprachen enden, du Zeit, die senkrecht steht auf der Richtung vergehender Herzen. Gefühle zu wem? O du,der Gefühle ... |
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Perlen entrollen | |
Perlen entrollen. Weh, riß eine der Schnüre? Aber was hülf es, reih ich sie wieder: du fehlst mir, starke Schließe, die sie verhielte, Geliebte. War es nicht Zeit? Wie der Vormorgen den Aufgang, ... |
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Wie der Abendwind | |
Wie der Abendwind durch geschulterte Sensen der Schnitter, geht der Engel lind durch die schuldlose Schneide der Leiden. Hält sich stundenlang zur Seite dem finsteren Reiter, hat denselben ... |
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Hinter den schuldlosen Bäumen | |
Hinter den schuldlosen Bäumen langsam bildet die alte Verhängnis ihr stummes Gesicht aus. Falten ziehen dorthin ... Was ein Vogel hier aufkreischt, springt dort als Weh-Zug ... |
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Laß dir, daß Kindheit war | |
Lass dir, daß Kindheit war, diese namenlose Treue der Himmlischen, nicht widerrufen vom Schicksal, selbst den Gefangenen noch, der finster im Kerker verdirbt, hat sie heimlich versorgt bis ans Ende. ... |
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O Lächeln | |
O Lächeln, erstes Lächeln, unser Lächeln. Wie war das Eines: Duft der Linden atmen, Parkstille hören —, plötzlich ineinander aufschaun und staunen bis heran ans Lächeln.In diesem ... |
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Zu der Zeichnung, John Keats | |
Nun reicht ans Antlitz dem gestillten Rühmer die Ferne aus den offnen Horizonten: so fällt der Schmerz, den wir nicht fassen konnten, zurück an seinen dunkeln Eigentümer. Und dies ... |
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Wendung | |
Lange errang ers im Anschaun. Sterne brachen ins Knie unter dem ringenden Aufblick. Oder er anschaute knieend, und seines Instands Duft machte ein Göttliches müd, daß es ihm lächelte, ... |
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Gegen-Strophen | |
OH daß ihr hier, Frauen, einhergeht, hier unter uns, leidvoll, nicht geschonter als wir und dennoch imstande, selig zu machen wie Selige. Woher, wenn der Geliebte erscheint, nehmt ... |
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Erscheinung | |
Was, heute, drängt dich zurück in den unruhig wehenden Garten, durch den ein Schauer von Sonne eben noch hinlief? Sieh, wie das Grün hinter ihm sich verernstigt. Komm! ... |
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Manchen ist sie wie Wein | |
Manchen ist sie wie Wein, der das Glänzen des Glases herrlich hinzunimmt in sein innres Geleucht, andere atmen sie ein wie die Blüte des Grases, oder sie schwindet vor ihnen, verfolgt ... |
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Es winkt zu Fühlung | |
Es winkt zu Fühlung fast aus allen Dingen, aus jeder Wendung weht es her: Gedenk! Ein Tag, an dem wir fremd vorübergingen, entschließt im künftigen sich zum Geschenk. Wer ... |
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Du im voraus | |
Du im voraus verlorne Geliebte, Nimmergekommene, nicht weiß ich, welche Töne dir lieb sind. Nicht mehr versuch ich, dich, wenn das Kommende wogt, zu erkennen. Alle die großen Bilder ... |
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An den Engel | |
Starker, stiller, an den Rand gestellter Leuchter: oben wird die Nacht genau. Wir vergeben uns in unerhellter Zögerung an deinem Unterbau. Unser ist: den Ausgang nicht ... |
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Die spanische Trilogie | |
Aus dieser Wolke, siehe: die den Stern so wild verdeckt, der eben war — (und mir), aus diesem Bergland drüben, das jetzt Nacht, Nachtwinde hat für eine Zeit — (und mir), aus diesem ... |
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Welt war in dem Antlitz | |
Welt war in dem Antlitz der Geliebten —, aber plötzlich ist sie ausgegossen: Welt ist draußen, Welt ist nicht zu fassen. Warum trank ich nicht, da ich es aufhob, aus dem ... |
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An der sonnegewohnten Straße | |
An der sonngewohnten Straße, in dem hohlen halben Baumstamm, der seit lange Trog ward, eine Oberfläche Wasser in sich leis erneuernd, still' ich meinen Durst: des Wassers ... |
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Götter schreiten | |
Götter schreiten vielleicht immer im gleichen Gewähren, wo unser Himmel beginnt; wie in Gedanken erreicht unsere schwereren Ähren, sanft sie wendend, ... |
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Vollmacht | |
Ach entzögen wir uns Zählern und Stundenschlägern. Einen Morgen hinaus, heißes Jungsein mit Jägern, Rufen im Hundegekläff. Daß im durchdrängten Gebüsch Kühle uns fröhlich besprühe, und ... |
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Durch den sich die Vögel werfen | |
Durch den sich Vögel werfen, ist nicht der vertraute Raum, der die Gestalt dir steigert. (Im Freien, dorten, bist du dir verweigert und schwindest weiter ohne Wiederkehr.) ... |
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Der Goldschmied | |
Warte! Langsam! droh ich jedem Ringe und vertröste jedes Kettenglied: später, draußen, kommt das, was geschieht. Dinge, sag ich, Dinge, Dinge, Dinge! wenn ich schmiede; ... |
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Irrlichter | |
Wir haben einen alten Verkehr mit den Lichtern im Moor. Sie kommen mir wie Großtanten vor ... Ich entdecke mehr und mehr zwischen ihnen und mir den Familienzug, den keine Gewalt ... |
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Wenn aus des Kaufmanns Hand | |
Wenn aus des Kaufmanns Hand die Wage übergeht an jenen Engel, der sie in den Himmeln stillt und beschwichtigt mit des Raumes Ausgleich ... ... |
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Das Füllhorn | |
Geschrieben für Hugo von HofmannsthalSchwung und Form des gebendsten Gefäßes, an der Göttin Schulter angelehnt; unsrer Fassung immer ungemäßes, doch ... |
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Drei Gedichte aus dem Umkreis: Spiegelungen | |
I O schöner Glanz des scheuen Spiegelbilds! Wie darf es glänzen, weil es nirgends dauert. Der Frauen Dürsten nach sich selber stillts. Wie ist die Welt mit Spiegeln ... |
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Lied | |
Du, der ichs nicht sage, daß ich bei Nacht weinend liege, deren Wesen mich müde macht wie eine Wiege, du, die mir nicht sagt, wenn sie wacht meinetwillen: wie, wenn wir diese Pracht ... |
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Vergänglichkeit | |
Flugsand der Stunden. Leise fortwährende Schwindung auch noch des glücklich gesegneten Baus. Leben weht immer. Schon ragen ohne Verbindung die nicht mehr tragenden Säulen heraus. Aber ... |
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Der Magier | |
Er ruft es an. Er schrickt zusamm und steht. Was steht? Das andre; alles, was nicht er ist, wird Wesen. Und das ganze Wesen dreht ein raschgemachtes Antlitz her, das mehr ... |
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Eros | |
Masken! Masken! Daß man Eros blende. Wer erträgt sein strahlendes Gesicht, wenn er wie die Sommersonnenwende frühlingliches Vorspiel unterbricht. Wie es unversehens im ... |
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Spaziergang | |
Schon ist mein Blick am Hügel, dem besonnten, dem Wege, den ich kaum begann, voran. So faßt uns das, was wir nicht fassen konnten, voller Erscheinung, aus der Ferne an — und wandelt ... |
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Vorfrühling | |
Härte schwand. Auf einmal legt sich Schonung an der Wiesen aufgedecktes Grau. Kleine Wasser ändern die Betonung. Zärtlichkeiten, ungenau, greifen nach der Erde aus dem ... |
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