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3) Nahrhaftigkeit von Getränken

3) Es gibt kein absolut nahrloses Getränk. Auch reines, frisches Wasser mäßig genossen, dient zur Ernährung, indem es die Speisen, welche ein bis zwei Stunden genossen worden, zur zweiten Verdauung durch Verdünnung geschickter macht, und besonders noch den Verlust ersetzt, der durch die Se- und Exkretion der Haut und der Nieren erfolgt. Daher erregt auch Alles, was den Schweiß befördert, den Durst. Nach Paris’ Versuchen erleidet das Wasser unter gewissen Umständen im Körper eine Zersetzung, und wird dadurch fähig, neue Bildungen zu befördern. Die große Nahrhaftigkeit der Rumfordschen Suppen (s. u.) dürfte auf demselben Grunde beruhen.