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Muzin, Mukoide, Muzinosus

Muzin lat. mucus Schleim, zähflüssige durchscheinende Masse, die durch Essigsäure flockig gefällt wird, quellbar und wenig löslich und fast gar nicht diffundierbar ist, über die wir nur geringe chemische Kenntnisse besitzen. Die Muzine gehören zu den Glykoproteiden, einer an Aminozuckern reichen Eiweißart, enthalten keinen Phosphor, aber viel Schwefel. Sie bilden den Schleim der Drüsen. Vgl. Myxödem. Die von ihnen kaum unterscheidbaren Mukoide finden sich in Knorpel, Sehnen, Haut, flüssig in Serum, Glaskörper usw. und als Nubecula im Harn. Vgl. Entartung. Muzinosus lat. schleimig, z. B. Colica, s. d.