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GERHARDTscher Handgriff

GERHARDTscher Handgriff KARL GERHARDT deutscher Kliniker 1833—1903, taktmäßige seitliche Kompression des Brustkorbes bei Lungenabszeß, um die Entleerung des Abszesses zu befördern. GERHARDTsche Reaktion 1865: azetonhaltiger Harn wird nach Zusatz von Eisenchloridlösung burgunderrot. GERHARDTscher Schallwechsel Veränderung des Perkussionschalles über Kavernen bei Lagewechsel des Kranken. GERHARDTsches Zeichen 1. bei Hirnsinusthrombose: geringere Füllung der Vena jugularis externa im Vergleich zu der der gesunden Seite, unsicher. 2. bei Aneurysma im Gehirn Gefaßgeräusch (s. d.), am Hinterkopf.