Portal der Pfarrkirche
Das Portal der Pfarrkirche hat mir dort gefallen. Ein schönes Fronton von richtigen Verhältnissen ruht auf einer Reihe prächtiger, korinthischer Säulen; und wäre nicht die Füllung mit häßlichen, pausbackigen Engelsköpfen und steinernen Wolken verunstaltet, und ständen nicht über den Ecken des Frontons ein paar verunglückte pastetenähnliche Türmchen, so wäre es wirklich, mit dem einfachen: Deo S. statt aller Aufschrift, eins der schönsten, die ich gesehen habe. Die Gemälde von Reyns, Porbus, Elias, Leys und Claaßens, die das Innere der Kirche verzieren, kann ich füglich mit Stillschweigen übergehen. Dass aber eine Stadt mit dreißigtausend Einwohnern nur Eine Pfarrkirche hat, ist ein trauriger Beweis von dem verkehrten Einfluß der Mönche, denen es hier an Klöstern nicht gebricht.