Primalitäten (primalitates) nennt CAMPANELLA das, wodurch ein Wesen seine Wesenheit erhält. »Primalitas est, unde ens primitus essentiatur« (Univ, philos. II, 2, 1). Aus den Primalitäten entstehen die Prinzipien. »Proprincipien« sind »ens« und »non-ens«. Die Primalitäten des »ens« (Seienden) sind: Macht (potentia), Weisheit (sapientia), Liebe (amor). die des »non-ens« (Nichtseins) Unmacht (impotentia), Unweisheit (insipientia), Haß (inamor) (l. c. II, 2, 2). In Gott sind die Seins-Primalitäten unendlich. Vgl. Prinzip.