Primalitäten

Primalitäten (primalitates) nennt CAMPANELLA das, wodurch ein Wesen seine Wesenheit erhält. »Primalitas est, unde ens primitus essentiatur« (Univ, philos. II, 2, 1). Aus den Primalitäten entstehen die Prinzipien. »Proprincipien« sind »ens« und »non-ens«. Die Primalitäten des »ens« (Seienden) sind: Macht (potentia), Weisheit (sapientia), Liebe (amor). die des »non-ens« (Nichtseins) Unmacht (impotentia), Unweisheit (insipientia), Haß (inamor) (l. c. II, 2, 2). In Gott sind die Seins-Primalitäten unendlich. Vgl. Prinzip.


 © textlog.de 2004 • 08.10.2024 13:54:40 •
Seite zuletzt aktualisiert: 14.11.2004 
bibliothek
text
  Home  Impressum  Copyright  A  B  C  D  E  F  G  H  I  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  Z