Äußeres

Äußeres und Inneres sind Korrelatbegriffe. Das Äußere ist, erkenntnistheoretisch, das räumlich Wahrgenommene, das Innere das psychische Erleben als solches; das Innere der Dinge = das Wesen (s. d.) der Dinge. FRIES betrachtet als Äußeres »einen Gegenstand als Teil in einer Verbindung mit andern«, als Inneres »das Ganze, in welchem die Bestimmungen vereinigt sind« (Syst. d. Log. S. 100). HEGEL erklärt: »Das Innere ist der Grund, wie er als die bloße Form der einen Seite der Erscheinung und des Verhältnisses ist, die leere Form der Reflexion in sich, welcher die Existenz gleichfalls als die Form der andern Seite des Verhältnisses mit der leeren Bestimmung der Reflexion-in-anderes als Äußeres gegenübersteht« (Encykl. § 138). CARRIERE: »Das Äußere ist die Äußerung des Innern, damit ist dieses in ihm gesetzt und zur Erscheinung gebracht« (Ästh. I, 100).


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