Vorbemerkungen.
1. Beständiger Atomstrom


Erstlich: es muß notwendig aus allem, was irgend wir sehen,

Ständig ein Strom von Atomen erfließen und weiter sich breiten,

Die in die Augen uns dringen und unseren Sehnerv reizen;

Unaufhörlich entströmen gewissen Stoffen Gerüche,

Wie von den Flüssen die Kühle, die Glut von der Sonne, die Brandung

Sprüht von den Wogen des Meers, das Gemäuer der Küste zerfressend;

Unaufhörlich durchfliegen verschiedene Töne die Lüfte;

Oft auch dringt in den Mund, sobald in der Nähe des Meeres

Wir uns ergehn, der salzige Gischt, und wenn man nur zusieht,

Wie man den Wermut löset zum Mischtrank, schmeckt man das Bittre.

So fließt allenthalben aus allerhand Stoffen der Stoffe

Ständiger Strom und verteilt sich sodann nach jeglicher Seite.

Nirgends gibt es da Ruhe noch Rast im beständigen Flusse.

Denn stets wach ist ja unser Gefühl, und wir können beständig

Alles erblicken und riechen und alle Geräusche vernehmen.


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Seite zuletzt aktualisiert: 14.09.2005 
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