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Ulmus campestris L.

Ulmus campestris L. Außer der Ulmen- oder Rüsternrinde (s. oben S. 138), welche im Mai von den noch jungen Bäumen gesammelt werden muss und innerlich, so wie äußerlich, gegen Flechten, Kopfgrind, Scropheln, Skorbut, Fluor albus u. s. w. gelobt wird, empfiehlt Woyt (l. c. p. 971) noch die frischen Blätter, welche, äußerlich aufgelegt, die podagrischen Schmerzen stillen. „Die Abkochung der (zarten) Ulmenwurzel heilet den Brand und vertreibt die Narben.“ Zum äußerlichen Gebrauch kocht man sechs Lot von der Rinde oder Wurzel mit zwei Flaschen Wasser bis zur Hälfte ein, womit Waschungen, Fomentationen (bei Kopfgrind, Flechten, Geschwüren), auch Injektionen (bei Fluor albus) gemacht werden (s. Butternuss).