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Jacob Voorhoeve Homöopathie in der Praxis III. Behandlung der Krankheiten und erste Hilfe XII. Kinderkrankheiten

XII. Abschitt.
Kinderkrankheiten

A. Pflege der Säuglinge und Kinder

Wie äußerst wichtig die richtige Pflege von Säuglingen und Kindern zur Verhütung von Krankheiten ist, ergibt sich aus der Statistik, wonach die Kindersterblichkeit in dichtbevölkerten Städten und in den ärmeren Bevölkerungsklassen, wo schädliche Einflüsse, Vernachlässigung und verkehrte Behandlung erfahrungsgemäß am meisten vorkommen, am größten ist. Der zehnte Teil der Neugeborenen stirbt bereits in den ersten 8 Tagen, während 1/5 der Kinder innerhalb des ersten Lebensjahres stirbt. Die Ursachen dieser erschreckend großen Kindersterblichkeit liegen außer in angeborener Schwäche und Kränklichkeit, zum größten Teil in ungenügender und verkehrter Ernährung und Vernachlässigung der einfachsten Grundsätze der Hygiene. Mangel an sauberer, warmer und trockener Kleidung und Lagerstätte, das Einatmen unreiner und zu kalter Luft, besonders bei rauher Witterung, Erkältung des Unterleibs, ungenügende Reinigung der Saugflaschen und Saughütchen und besonders unzweckmäßige Nahrung sind die Ursachen ernster Krankheiten, welche so oft den Tod kleiner Kinder zur Folge haben. Bei der Pflege älterer Kinder und Schulkinder wird ebenfalls nur zu oft gegen die Grundsätze der Gesundheitslehre verstoßen und zwar hauptsächlich durch das Verabreichen verkehrter Nahrung (besonders von Bier, Wein, starkem Kaffee und Tee, Naschereien und Süßigkeiten), ungeregelte Mahlzeiten, zu dünne Bekleidung, übertriebene Abhärtungsmaßregeln, zu langes Aufbleiben am Abend, zu wenig Ruhe und Schlaf, Mangel an Körperbewegung in der frischen Luft, zu viel häusliche Schularbeit, durch Vernachlässigung der Augenpflege, zu langes Gebückt- und Schiefsitzen in ungeeigneten Bänken oder an zu hohen Tischen und durch zu große Nachgiebigkeit bei der Erziehung. Die Folgen hiervon zeigen sich nicht so sehr in großer Sterblichkeit, da der jugendliche Organismus in diesem Alter bereits mehr Widerstandskraft besitzt, sondern hauptsächlich in dem Auftreten chronischer Krankheitszustände, wie Blutarmut, Nervosität, Schiefwerden, Kurzsichtigkeit und Schwäche der Lungen. Es ist deshalb die Pflicht der Eltern und Erzieher, diese wichtigen Punkte wohl zu beachten, da ein gesunder und kräftiger Körper ein gutes Teil Lebensglück für die heranwachsende Jugend bedeutet.

Aus dem Gesagten ergibt sich schon in etwa, was man zu tun hat, um Säuglinge und Kinder auf die rechte Weise zu pflegen und zu erziehen. Einige Punkte von besonderer Wichtigkeit erfordern jedoch eine nähere Besprechung und zwar in erster Linie die Ernährung des Säuglings.

Die Muttermilch ist ohne Zweifel die beste und natürlichste Nahrung des Kindes, jedoch mit der Beschränkung, daß es, wenn die Mutter sehr schwächlich oder blutarm ist, oder an langwierigem Husten oder einer andern schleichenden Krankheit leidet, besser ist, das Kind künstlich zu ernähren, da die Muttermilch in diesen Fällen nicht die für die gedeihliche Entwickelung des Kindes nötige Nahrung enthält. Es ist zu bedauern, daß infolge vielerlei schwächender Einflüsse so viele Mütter gegenwärtig nicht mehr imstande sind, ihre Kinder selbst zu stillen; die Bestrebungen, die in letzter Zeit vielerorts im Gange sind, um in dieser Hinsicht Änderung herbeizuführen, sind deshalb freudig zu begrüßen. An Stelle der Mutter kann zwar eine gesunde Amme das Stillgeschäft übernehmen, da aber die Kosten, die hiermit verbunden sind, für viele Familien zu groß sind, so bleibt in den meisten Fällen nur noch die künstliche Ernährung übrig.

Welches ist nun aber die beste künstliche Ernährung für Säuglinge? Eselinnenmilch kommt der Muttermilch am nächsten, ist aber für den allgemeinen Gebrauch zu teuer und zu schwierig zu beschaffen. Ziegenmilch wird oft mit gutem Erfolg gebraucht. In den meisten Fällen muß jedoch die Kuhmilch die Muttermilch ersetzen. Hierbei ist es nun wichtig, zu wissen, daß die Kuhmilch mehr Fett und Käsestoff und weniger Milchzucker enthält, als die Muttermilch und dementsprechend mit Wasser verdünnt und mit einem Zusatz von Milchzucker versehen werden muß. Die Erfahrung hat gelehrt, daß in den meisten Fällen am besten folgendermaßen verfahren wird: In den ersten 4 Wochen gebe man 1 Teil Milch auf 3 Teile Wasser, im 2. und 3. Monat Milch und Wasser zu gleichen Teilen, vom 4. Monat ab 1 Teil Wasser auf 3 Teile Milch und vom 6. Monat ab unverdünnte Kuhmilch; jeder Mahlzeit, welche ungefähr 50—60 Gramm enthalten soll, setze man ½ Teelöffel Milchzucker und einige Körnchen Kochsalz zu. Natürlich muß die Milch von reiner, unverfälschter Beschaffenheit sein. Am besten ist die Milch von trockengefütterten Kühen, da die Milch von Kühen, welche mit viel grünem und nassem Futter, Rüben, Kartoffeln oder Branntweinschlempe gefüttert werden, manchem Säugling nicht gut bekommt und leicht Durchfall erzeugt. Ist gute Kuhmilch nicht zu beschaffen oder wird sie nicht vertragen, wie es zuweilen vorkommt, dann nehme man zur kondensierten Schweizermilch seine Zuflucht. Von guter Wirkung ist auch die Dr. Lahmannsche Pflanzenmilch, welche aus verschiedenen Früchten (Feigen, Mandeln, Datteln) zubereitet ist und die auch die für den Säugling so wichtigen Nährsalze in der richtigen Zusammensetzung enthält und besonders als Zusatz zur Kuhmilch bestens empfohlen werden kann.

Gegenwärtig sind die sogenannten "Soxhlet-Apparate," in denen die Milch keimfrei gemacht wird, vielfach im Gebrauch. Dieselben können wohl empfohlen werden, da die Bereitung der künstlichen Nahrung dadurch sehr vereinfacht wird; verkehrt ist es aber, die Milch in diesem Apparate lange zu sterilisieren, da sie dann schwer verdaulich und in ihrem Nährwert herabgesetzt wird und sogar bestimmte Krankheitserscheinungen hervorrufen kann, worauf man erst in neuerer Zeit aufmerksam geworden ist. Es genügt, die Milch einige Minuten kochen zu lassen. Im allgemeinen rechnet man auf 24 Stunden 7—8 Mahlzeiten. Die Milchmenge, welche, wie bereits erwähnt, im Anfang pro Mahlzeit etwa 50 Gramm betragen soll, muß allmählich, dem Wachstum des Säuglings entsprechend, gesteigert werden; in den späteren Wochen bedarf ein gesundes Kind täglich 1—1½ Liter Milch zu seiner Ernährung. Äußerst wichtig ist es ferner, die Saugflaschen und Saughütchen stets peinlich sauber zu halten, besonders lege man stets das Hütchen nach dem Gebrauch in frisches, kaltes Wasser. Anstatt mit purem Wasser kann man die Milch in demselben Verhältnis auch mit Hafer- oder Gerstenschleim verdünnen; verkehrt ist es jedoch, in den ersten 3 Monaten Kindermehle zu verabreichen, da der Säuglingsmagen zu dieser Zeit eine derartige Nahrung noch nicht verdauen kann. Nach der 12. Woche können die Kindermehle als Zusatz zur Milch mit gutem Erfolg benutzt werden. Welche bestimmte Sorte Kindermehl am meisten zu empfehlen ist, ist schwer zu sagen, da die Kinder verschieden sind und das eine Kind manchmal gut verträgt, was dem andern schlecht bekommt. Gegenwärtig sind die Kindermehle von Nestle, Kufeke, Rademann, Timpe und das Mellins Food am meisten in Gebrauch; der ausschließliche Gebrauch solcher Mehle macht die Kinder zwar dick und fett, fördert aber das Entstehen der Englischen Krankheit und der Skrofulose.

Für ältere Säuglinge (vom 6.—7. Monat ab) sind nach unserer Erfahrung Obstsäfte (1—2 mal täglich einige Teelöffelchen Saft von süßen Apfelsinen oder von gekochten Äpfeln) und weichgekochtes, durchgesiebtes Blattgemüse, z. B. Spinat (1—2 Teelöffel täglich) als Zuspeise, welche man zwischen den Milchmahl-zeiten verabreichen kann, bestens zu empfehlen, da die Nährsalze, welche hierin reichlich enthalten sind, eine ausgezeichnete Wirkung auf den jugendlichen Organismus ausüben. Jedenfalls ist diese Nahrung der Fleischbrühe und dem Wein (siehe Seite 68) vorzuziehen; bei Säuglingen, welche leicht zu Durchfall neigen, muß man jedoch davon absehen. (Bei dieser Gelegenheit wollen wir jetzt schon kurz bemerken, daß Durchfall bei Säuglingen und kleinen Kindern meistens schnell beseitigt wird, wenn man die Milch ein oder mehrere Tage wegläßt und an deren Stelle Haferoder Gerstenschleim mit dem auf Seite 282 genannten Leipziger Kinderpulver verabreicht.) Allmählich kann man dann neben der Milch, welche noch stets die Hauptnahrung bleiben muß, auch Brot, Zwieback oder Brei und 2 mal wöchentlich 1 Eidotter, mit Zucker verrührt, geben.

Dieselbe Nahrung ist auch während des Zahnens am geeignetsten. Älteren Kindern muß man auch andere Speisen geben; verkehrt ist es jedoch, sie von allem mitessen zu lassen. Im allgemeinen ist für Kinder der Genuß stark gewürzter und mit Essig zubereiteter Speisen, ferner von Wein, Bier, Kaffee und Tee schädlich. Fleisch kann in kleinen Mengen gegeben werden; Fleischbrühe ist jedoch für kleine Kinder wegen ihrer Wirkung auf das Herz und die Nerven nicht so sehr zu empfehlen, auch zuviel Kartoffel sind schädlich. Am besten befinden sich Kinder von 2—5 Jahren bei Milch, Brot, Butter, Eiern, Mehlspeisen (das beste Frühstück für Kinder ist ein dicker Brei von Hafergrütze, mit Milch und Zucker genossen), Gemüse und Obst. Süßigkeiten und Naschereien gebe man ihnen nur ausnahmsweise, dagegen ist reiner Bienenhonig eine ausgezeichnete Nahrung für Kinder.

 

Für diejenigen unserer Leser, welche sich Gewißheit darüber verschaffen möchten, ob ein Säugling bei einer bestimmten Nahrung auf normale Weise an Gewicht zunimmt, lassen wir nachstehende Übersichtstafel folgen, woraus die durchschnittliche Gewichtszunahme aus einer großen Anzahl Wiegungen gesunder Kinder zu ersehen ist.

 

Gewicht bei der Geburt: 3500 Gramm. 

 
 Am Ende des  Tägliche Zunahme.  Monatliche Zunahme.  Gesamtgewicht.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
Monats
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35
32
28
22
18
14
12
10
10
9
8
6
gr.
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 "
1050
960
840
660
540
420
360
300
300
270
240
180
gr.
 "
 "
 "
 "
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 "
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 "
 "
4550
5500
6350
7000
7550
7970
8330
8630
8930
9200
9440
9600
gr.
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Im allgemeinen kann man sagen, daß ein Säugling, welcher in den ersten Monaten nicht täglich wenigstens 17 Gramm an Gewicht zunimmt, nicht vollständig gesund ist und sich nicht normal entwickelt. Am Ende des 1. Lebensjahres beträgt das Gewicht eines gut entwickelten Kindes 9—10 Kg.

Das Zahnen, welches gewöhnlich im 7. oder 8. Monat, manchmal auch etwas später anfängt, braucht bei gesunden Kindern keinen Anlaß zur Besorgnis zu geben, denn wenn dieselben auf obenbeschriebene Weise ernährt werden enthält ihr Blut genug Kalkstoffe, sodaß die Entwicklung und der Durchbruch der Zähne ohne größere Beschwerden erfolgt. Gewöhnlich erscheinen die beiden mittleren unteren Schneidezähne zuerst, darauf die beiden oberen; im zweiten Jahr erscheinen die Backenzähne, danach die Augenzähne, sodaß das Kind am Ende des 2. Jahres 20 Milchzähne besitzt, welche es bis zum Zahnwechsel, welcher gewöhnlich im 5. bis 7. Jahr anfängt, behält.

 

Außer der Ernährung gibt es bei der Pflege von Säuglingen und Kindern nun noch einige andere wichtige Punkte, welche wir kurz besprechen wollen.

Vor allen Dingen ist ein ruhiger Schlaf von großer Bedeutung. In der ersten Zeit seines Lebens verbringt der gesunde Säugling den größten Teil des Tags und der Nacht schlafend. Das Schreien ist eine Art unbewußter Äußerung des Kindes, daß etwas nicht in Ordnung ist; meistens ist es ein Zeichen von Hunger, von Kälte oder von Nässe der Kleidung, es kann aber auch durch zu festes Wickeln und Mangel an Reinlichkeit, durch Hautjucken oder Verdauungsstörungen verursacht sein. Hört das Kind nicht auf zu schreien, trotzdem diese Ursachen beseitigt sind, dann beruht das Schreien entweder auf schlechter Angewohnheit oder es ist das Zeichen irgend einer vorhandenen Krankheit. Je älter nun das Kind wird, desto mehr nimmt das Bedürfnis an Schlaf ab; trotzdem ist es gut, kleine Kinder stets früh zu Bett zu bringen und bis zum 3. Jahr auch am Tage noch einige Stunden schlafen zu lassen. Zur Förderung eines ruhigen, kräftigenden Schlafes lasse man die Kinder kurz vor dem Zubettgehen nicht zu viel essen, sich nicht aufregen und nicht zu wild spielen.

Nicht weniger wichtig ist es, dafür zu sorgen, daß die Luft, welche der Säugling einatmen muß, rein und staub- und rauchfrei ist. Das Schlafzimmer muß im Winter etwas geheizt sein, jedoch vermeide man Überhitzung, weil hierdurch der Körper verweichlicht wird. Bei großer Kälte und besonders bei scharfem Nord- und Ostwind sollten Säuglinge nicht ins Freie gebracht werden. Ältere Kinder können schon mehr vertragen, jedoch muß man bei scharfem Wind auch bei diesen vorsichtig sein, da manche Kinder hierdurch Katarrh, Krupphusten oder sogar Lungenentzündung bekommen.

Weiterhin ist die Hautpflege ein Punkt von großer Wichtigkeit. Warme Bäder von 35° C. sind für das Wohlbefinden des Säuglings von großem Wert. Selbstredend müssen sie in der kalten Jahreszeit in einem geheizten Raum vorgenommen werden; man beachte jedoch, daß das Bad nicht wärmer als 35° C. genommen wird, da kleine Kinder durch zu heiße Bäder leicht Krämpfe bekommen können. Es gibt Kinder, welche das Baden nicht gut vertragen können, indem sie sich immer dabei erkälten und niesen, oder nach dem Bad unruhig sind; bei solchen muß das Baden beschränkt und durch lauwarme Abwaschungen ersetzt werden. Bei älteren Kindern sind kühle und kalte Waschungen, worauf tüchtiges Abtrocknen und Körperbewegung oder kurzer Aufenthalt im Bett folgen muß, sehr zu empfehlen. Auch Zimmerluftbäder (siehe Seite 92) in einem erwärmten Räume sind, besonders wenn sie mit tüchtiger Körperbewegung verbunden werden, zur Abhärtung sehr dienlich und bei manchen Kindern Kaltwasserprozeduren vorzuziehen.

Die Kleidung des Säuglings muß reinlich, trocken und warm und besonders auch über der Brust und dem Unterleib nicht zu eng sein. Den Kopf halte man kühl, die Füße warm. Im Winter ist es gut, bei kleinen Kindern während der Nacht eine Wärmflasche an das Fußende des Bettchens zu legen, während der Unterleib auch am Tage durch eine wollene Leibbinde warm gehalten werden soll. Bei älteren Kindern sorge man stets dafür, daß die Blutzirkulation nicht durch zu enge Leibchen, Korsetts oder Strumpfbänder gehemmt wird, und daß Füße, Unterleib und Rücken warm bekleidet sind.

Die Erziehung, welche bereits bei dem Säugling anfangen muß, beruht auf dem Gesetz der Nachahmung und der Gewöhnung. Man gewöhne das Kind an Reinlichkeit und Ordnung, vermeide allerhand Hilfsmittel, um das Kind zum Schlafen zu bringen, z. B. Wiegen, Singen oder Licht im Schlafzimmer u. s. w., dulde das schädliche Daumenlutschen niemals und erschrecke ein Kind nie durch Bangemachen oder heftige Drohung, weil hierdurch leicht Nervenkrankheiten entstehen können.

Auch in den Schuljahren müssen die Eltern den Kindern eine richtige Pflege angedeihen lassen. Besonders wichtig, und in letzterer Zeit erfreulicherweise in Zunahme begriffen, ist das richtige Verständnis für die Aufgaben der Schulhygiene. So gibt es z. B. jetzt schon in vielen Orten fest angestellte Schulärzte, deren Aufgabe es ist, alle Schulkinder ihres Bezirks regelmäßig 4 mal im Jahr auf ihren Gesundheitszustand zu untersuchen, die Eltern von etwaigen Krankheitszuständen der Kinder zu benachrichtigen und die Schulbehörde auf Mängel oder verkehrte Einrichtungen betreffs Ventilation, Heizung u. s. w. aufmerksam zu machen. Wichtig ist es, bei Schulkindern eine entsprechende Abwechslung zwischen Arbeit und Ruhe, zwischen körperlicher und geistiger Anstrengung und zwischen den einzelnen Lehrfächern eintreten zu lassen, ferner schwächliche und blutarme Kinder nicht mit zu viel häuslicher Schularbeit und Privatstunden zu überbürden und schließlich zur Vermeidung zweier "Schulkrankheiten," des Schiefwerdens und der Kurzsichtigkeit, die nötigen Maßregeln (u. a. durch die Sorge für hygienische Schulbänke, für eine richtige Haltung beim Lesen und Schreiben und für eine gute Beleuchtung) zu treffen.



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7. Wochenbettfieber - B. Krankheitszeichen bei Säuglingen und Kindern