Freisteigend

Freisteigend nennt HERBART eine Vorstellung, die ohne Assoziation (s. d.) reproduziert wird, d.h. einfach durch Wegfall des Hindernisses, der Hemmung seitens einer andern Vorstellung, rein durch ihr eigenes Streben (Lehrb. zur Psychol.3, S. 15). Frei steigt die Vorstellung, »wenn eine beengende Umgebung oder ein allgemeiner Druck auf einmal verschwindet« (l.c. S. 21; vgl. VOLKMANN, Lehrb. d. Psychol. I4, 407). Gegen die Annahme freisteigender Vorstellungen sind WUNDT, JODE (Lehrb. d. Psychol. S. 497 f.) u. a. Vgl. Reproduktion.


 © textlog.de 2004 • 15.10.2024 23:58:38 •
Seite zuletzt aktualisiert: 14.11.2004 
bibliothek
text
  Home  Impressum  Copyright  A  B  C  D  E  F  G  H  I  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  Z