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STEINACH Verfahren

STEINACHsches Verfahren STEINACH österreichischer Biologe 1912 "Verjüngung durch experimentelle Neubelebung der alternden Pubertätsdrüse" (s. d.), zunächst in Tierversuchen durch Unterbindung des Samenleiters zwischen Hoden und Nebenhodenkopf oder an deren Stelle RÖNTGENbestrahlung. Diesen Versuchen steht das VORONOFFsche Verfahren schroff gegenüber: Überpflanzung artgleicher evtl. ähnl. Hoden oder Eierstöcke. Die Kontrollversuche ergaben keinerlei Lebendbleiben dieser Keimdrüsen. Das vorübergehende Aufleben war allein den in diesen Keimdrüsen noch vorhandenen Hormonen zu verdanken. Vgl. BROWN-SÉQUARDsches Verfahren, Maskulieren, Feminieren.