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Jacob Voorhoeve Homöopathie in der Praxis III. Behandlung der Krankheiten und erste Hilfe VIII. Hautkrankheiten

[4. Blutschwären]

4. Blutschwären entstehen durch Entzündung der Schweiß- oder Talgdrüsen, wodurch harte, rote und schmerzhafte Pusteln gebildet werden, welche nach einigen Tagen aufbrechen und Eiter entleeren. Vernachlässigung der Hautpflege und der Genuß von scharfen und verdorbenen Speisen oder schlechtem Trinkwasser sind die häufigsten Ursachen dieses Übels, welches besonders bei Personen, welche mit Skrofulose und Zuckerkrankheit behaftet sind, häufig vorkommt.

Behandlung. Man wasche die Pusteln mit verdünntem Alkohol, mache, wenn nötig, Prießnitzsche Umschläge und nehme Hep. sulf. IV 4 mal täglich ein, wodurch das Aufbrechen der Schwären beschleunigt wird. Zur Verbesserung des Blutes und Verhütung der Wiederkehr des Übels ist nebst guter Hautpflege durch Bäder und Waschungen mit Salicylseife, einer milden Diät und ausgiebiger Körperbewegung in der frischen Luft, der innerliche, abwechselnde Gebrauch von Arnica 3 und Hep. sulf. VI während einiger Wochen dringend zu empfehlen.



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