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Verklebende Mittel

Mittel, verklebende, Agglutinantia (Medicamina). So nennt man jene äußerlich anzuwendenden Mittel, welche, meist in Pulverform, in und auf blutende Wunden, Hautschrammen, Geschwüre u. s. w. gebracht werden, damit sie sich mit dem ausfließenden Blut verbinden, einen klebrigen Überzug bilden und so zu starke Ausflüsse von Blut, Eiter u. s. w. verhindern, gegen die Einwirkung der Luft und anderer Reize schützen, — somit den Schmerz lindern und die Heilung begünstigen. Hierher gehören Gummi arabicum, Amylum, weißer und roter Bolus, Kreide, Bärlapp (gegen das Wundsein der Kinder), das Pulvis stipticus (s. d.) bei Blutungen aus kleinen Gefäßen.