Cornelis Bloemaart

Bloemaart, Cornelis, geb. 1603, gest. zu Rom 1688, hat sich als Maler und Kupferstecher einen Namen erworben. Er war ein Schüler seines Vaters und des C. de Passe. Im Jahre 1630 begab er sich nach Paris, wo er großen Beifall und viele Nachahmer fand, und von da nach Rom, woselbst er sich niederließ und eine Menge schöner Blätter, meistens nach italienischen Meistern, stach. Zu seinen vorzüglichsten Kupferstichen zählt man: den heil. Petrus, die Tabita erweckend, nach Guercino; die Belagerung und Einnahme der Stadt Pera, nach Cortona; den heil. Ignatius vor dem Heilande, der sein Kreuz trägt und die vier Kirchenväter, nach A. Bloemaart; die heil. Margareta, die sogenannte heilige Familie mit der Brille und Christus am Kreuze, nach A. Caracci; die Auferstehung Christi, nach Paul Veronese; die Geburt Christi, nach Schiavone; die Anbetung der Hirten, nach Raphael; eine heil. Familie, nach Parmesano; den heil. Antonius von Padua, kniend vor dem auf einer Wolke sitzenden Jesuskinde, nach C. Ferri, (1678). Er hat seine Blätter C. B., C. Bl., C. Bloem. sculp. bezeichnet.


Share
 © textlog.de 2004 • 29.03.2024 16:58:07 •
Seite zuletzt aktualisiert: 29.01.2005 
bibliothek
text
  Home  Impressum  Copyright  A  B  C  D  E  F  G  H  I  J  K  L  M  N  O  P  Q  R  S  T  U  V  W  X  Y  Z