3. Übergang aus der selbständigen Architektur zur klassischen


Wie stupend auch die soeben betrachteten Konstruktionen sind, so wird uns dennoch die den orientalischen Völkern vielfach gemeinschaftliche unterirdische Architektur der Inder und Ägypter noch ungeheurer und erstaunenswürdiger erscheinen müssen. Was wir in dieser Beziehung Großes und Herrliches über der Erde finden, kommt dem nicht gleich, was in Indien in Salsette, Bombay gegenüber, und in Ellora, in Oberägypten und Nubien unter der Erde vorhanden ist. In diesen bewundernswerten Exkavationen zeigt sich zuerst das nähere Bedürfnis einer Umschließung. - Daß die Menschen in Höhlen Schutz gesucht, da gewohnt, daß ganze Völkerschaften keine andere Wohnung gehabt haben, kommt von der Not des Bedürfnisses her. Solche Höhlungen gab es in Gebirgen des jüdischen Landes, wo in vielen Stockwerken Tausende Platz hatten. So waren auch im Harz bei Goslar im Rammeisberg noch Kammern, wohinein die Menschen sich verkrochen und ihre Vorräte geflüchtet haben.



Inhalt:


a. Unterirdische indische und ägyptische Bauten
b. Totenbehausungen, Pyramiden usf.
c. Übergang zur dienenden Baukunst


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Seite zuletzt aktualisiert: 26.10.2006 
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