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Dialog

»Sag mir, wie lange währt die Ewigkeit?«
»Nicht länger, als den Augenblick
das Glück,
das ich empfange und gewähre.«
»Nicht die! Die andre, die auf Zeit;
die du versprachst,
eh du die Treue brachst.«
»Versprach ich sie auf Ehre?
Du Tor, da ich sie dir versprach,
da war ich doch so schwach, nicht weniger schwach,
als später, da sie nach und nach,
ich weiß nicht wie, ’s ist eine Ewigkeit,
und heut
ist’s mir unendlich leid,
mir brach.
Sei’s wie es sei,
dies Glück ging mir vorbei zum Glück.
Und da es doch vorbei,
ist’s einerlei
im Augenblick.
Auf den, bei meiner Ehre,
auf den nur kommt es an, von Zeit zu Zeit,
und ach, er währt, den ich empfange und gewähre,
glaub mir, so lange wie die Ewigkeit!«