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Streptokokkus

Streptokokkus Kettenpilz, kettenförmig angeordnete Mikrokokken, s. d. Streptokokkus pyogenes vgl. pyogen, häufiger Eiterungserreger, besonders bei Zellgewebsentzündungen, Lymphgefäßeiterungen, Pyämie, Puerperalfieber, septischer Endokarditis, ferner als Mischinfektion bei Lungentuberkulose; vgl. auch Pneumonie. Streptokokkus erysipelatos FEHLEISEN Erreger der Wundrose, wahrscheinlich Art des Streptokokkus longus. Streptokokkus intracellularis Meningokokkus. Streptokokkus lanceolatus Pneumoniediplokokkus. Streptokokkus viridans lat. viridis grün, wächst auf Blutagar in grünen Kolonien, einer der Sepsis erregenden Streptokokken, bes. bei jungen kräftiogen Leuten, oft auf Grund alten Klappenfehlers. Scheinbar leichte Erkrankung ohne die sonst bei Sepsis sich findende Symptome, die aber doch mit Tod endet. Nach NÄGELI nur Phänotyp, nur Modifikation gewöhnlicher Streptokokken, nicht zu verwechseln mit Streptokokkus herbidus, der in den oberen Luftwegen und der Scheide Katarrhe hervorruft. Streptokokkendiphtherie nekrotisierende, diphtherieähnliche Angina, bei Scharlach oder selbständig, durch Streptokokkusarten.