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Laßt mich weinen! umschränkt von Nacht,
In unendlicher Wüste.
Kameele ruh’n, die Treiber desgleichen,
Rechnend still wacht der Armenier;
Ich aber neben ihm berechne die Meilen,
Die mich von Suleika trennen, wiederhole
Die wegverlängernden ärgerlichen Krümmungen.

Laßt mich weinen! das ist keine Schande.
Weinende Männer find gut.
Weinte doch Achill um seine Briseis;
Xerxes beweinte das unerschlagene Heer;
Über den selbstgemordeten Liebling
Alexander weinte.
Laßt mich weinen! Thränen beleben den Staub;
Schon grunelt’s.