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Dystrophia, Dystrophie

Dystrophia gr. trephô ernähre, Ernährungstörung. Dystrophia adiposogenitalis, hypophysäre Dystrophie FRÖHLICH 1901, Fettleibigkeit und mangelhafte Entwicklung, eventuell Schwund der Geschlechtsorgane, mangelhafte Entwicklung der Behaarung bei Erkrankungen der Hypophyse, s. d. Dystrophia musculorum progressiva ERB fortschreitende Störung der Muskelernährung, meist im Jugendalter und familiär auftretend, Atrophie neben Hyper- und Pseudohypertrophie, bei Kindern mit Schwund der Gesichtsmuskeln beginnend, durch selbständige Muskelerkrankung, im Gegensatz zur Muskelatrophie durch Nervenveränderungen, vgl. Amyotrophia. Dystrophia myotonica s. Myotonie 3. Dystrophie wird von den Pathologen neuerdings häufig am Stelle von "Degeneration" benutzt.